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Channel: Stephanie Leienbach, Autor auf Müttermagazin
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Winterlicher Badespaß zur Weihnachtszeit mit Bübchen

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Weiche Schaumberge und geheimnisvolle Farbeffekte verzaubern Klein und Groß

Badengehen ist bei Mama und Papa besonders in der Winterzeit beliebt, jedoch nehmen kleine Wassermuffel beim Stichwort „Badezeit“ häufig Reißaus – den Kleinen fehlt der Spaß, und den Eltern irgendwann die Geduld. Dabei ist das Baden so viel mehr als nur Körperpflege: In Schaumbergen entspannen, im bunten Wasser auf Fantasiereise gehen oder als Kapitän echte See-Abenteuer erleben – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Bübchens neue Badespaß-Produkte – das Zauberhafte Farben-Bad, das Alles-Klaro-Bad, das Kuschel-Bad sowie Käptn Bo – bringen Kinderaugen nicht nur unterm Weihnachtsbaum zum Leuchten, sondern machen das Baderitual auch für Mama und Papa zu einem stressfreien Ereignis.

Riesige Schaumberge und buntes Wasser – so macht Baden richtig Spaß! Für Wasserratten genauso wie für Badewannen-Verweigerer hat Bübchen vier neue Produkte auf den Markt gebracht, die jede heimische Badewanne sofort zu einem Meer voller Abenteuer machen. Milde Inhaltsstoffe kombiniert mit angenehmen Düften und fantasievoll gestalteten Verpackungen: Die Bübchen Badespaß-Produkte machen das Baden zu einem ganz besonderen Erlebnis. Als Badespaß-Set oder auch einzeln als tolles Extra beim bereits gekauften Geschenk sind sie das perfekte Weihnachtsgeschenk.

Echter Weihnachtszauber: Spannung für kleine Zauberer und Leichtmatrosen

Magische Effekte und geheimnisvolle Zauberei: Beim Zauberhaften Farben-Bad können kleine Magier gebannt zuschauen, wie das grüne Badegranulat das Wasser wie von Zauberhand blau färbt, sobald man es in die Badewanne gibt. Da staunen Groß und Klein gleichermaßen. Ein zauberhaft-frischer Duft rundet dieses magische Erlebnis ab.

Käpt’n Bo ist der neue Kapitän im Badezimmer. Die Boot-Verpackung enthält blaues Badegranulat mit Vitamin E und natürlicher Aloe vera, das das Wasser färbt. Bübchen knüpft hier außerdem an das Thema Upcycling an: So lässt sich Käpt’n Bo auch nach dem Aufbrauchen noch verwenden und sorgt für fantasievolle Bootstouren.

 Noch mehr Fantasie in Blau und Pink

Die neuen Bübchen Schaumbäder lassen wunderbar weiche Schaumberge entstehen, die die Kleinen zum Entspannen und Spielen einladen. Dabei färben die flüssigen Badezusätze mit natürlicher Aloe vera das Wasser in tollen Farben: Das Alles-klaro-Bad mit coolem Hai auf der Verpackung färbt das Badewasser blau, während das Kuschel-Bad mit der süßen Katze für pinke Wasserfärbung sorgt – die knalligen Designs begeistern Mädchen und Jungs gleichermaßen.

 

Bei allen Badespaß-Produkten ist die Hautverträglichkeit dermatologisch bestätigt. Außerdem sind Haut, Haare und Wanne vor Verfärbungen sicher – nur das Wasser wird bunt.

 

Weitere Informationen finden sich unter www.babyservice.de/buebchen-badespass-2018.

#werbungdurchproduktplazierung

 

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Geschenkidee zu Weihnachten: Kuschelig und warm mit den Produkten von Julius Zöllner!

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Das Unternehmen JULIUS ZÖLLNER wurde im Jahr 1962 von der Familie Zöllner gegründet und ist heute einer der führenden Hersteller für Heimtextilien für Babys und Kleinkinder in Deutschland.

„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, Produkte für Babys und Kinder in höchster Qualität, einfacher Handhabung und modernen Designs herzustellen. Ganz nach unserem Motto „einfache & gute Produkte“ geben wir der Familie von Heute das beste Handwerkszeug, um jede Minute mit dem Nachwuchs sorgenfrei genießen zu können.“

Geprüfte Materialien und echte Handarbeit

Qualität und Nachhaltigkeit ist bei den Produkten für Babys und Kleinkinder von besonderer Bedeutung für das Unternehmen. Darum ist das Team bei der Auswahl von Materialien für die Produkte sehr sorgfältig: Ins Sortiment gelangen ausschließlich Materialien, die für Mutter und Kind absolut sicher sind. Dafür sorgen zahlreiche Qualitätskontrollen und die Überwachung der Herstellung durch unabhängige Prüfinstitute. Übrigens: Fast 90 Prozent des Sortiments von Bettwäsche bis hin zur Wickelauflage stammen aus deutscher Herstellung. Im Werk im Norden Bayerns wird nach wie vor in Handarbeit gefertigt. Ds ist doch toll, oder?

Und heute geht es um zwei tolle, kuschelige Geschenketipps zu Weihnachten:

Jersey-Decke Premium

Ob zu Hause oder unterwegs – die kuschelige Decke aus weicher Jersey-Baumwolle ist der ideale Begleiter für Babys und Kids. Die Decke gibt es in vielen, wunderschönen Farben:

  • Material: 100% Baumwolle (Doppel-Jersey)
  • weich, elastisch und anschmiegsam
  • atmungsaktiv und saugfähig
  • waschbar bis 40°C
  • zertifiziert nach Öko-Tex Standard 100

Mit 19,95 Euro ein tolles Geschenk für die Kleinsten.

HIER könnt ihr shoppen: https://www.julius-zoellner.de/kinder/de/shop/nordic/Kuscheldeckejersey/

Oder wie wär es mit einem super tollen Babynest?

Babynest NIDO

Das Babynest NIDO von Julius Zöllner eignet sich perfekt als sicherer und komfortabler Ruheort für Babys ab der Geburt bis ca. 5 Monate. Ein idealer Begleiter für die ersten Monate mit eurem kleinen Sonnenschein! Erhältlich in vielen tollen Designs aus kuschelweicher Jersey-Baumwolle – natürlich hergestellt in Deutschland!

 

Sicherer und komfortabler Ruheort für unterwegs oder zuhause

Material:

  • Füllung: Polyestervlies (100% Polyester)
  • Stoff: 100% Jersey-Baumwolle

Eigenschaften:

  • ca. 86×58 cm, 10 cm hoher Rand
  • waschbar bei 30°C
  • für Babys ab der Geburt bis ca. 5 Monate
  • zertifiziert nach Öko-Tex Standard 100
  • hergestellt in Deutschland
  • viele verschiedene Designs

Das Babynest NIDO kostet 49,95 Euro und hier könnt ihr shoppen: https://www.julius-zoellner.de/kinder/de/shop/nordic/waffelpiquenest/

#WERBUNGDURCHPRODUKTPLAZIERUNG

 

 

 

 

 

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Winterlicher Badespaß zur Weihnachtszeit mit Bübchen

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Weiche Schaumberge und geheimnisvolle Farbeffekte verzaubern Klein und Groß

Badengehen ist bei Mama und Papa besonders in der Winterzeit beliebt, jedoch nehmen kleine Wassermuffel beim Stichwort „Badezeit“ häufig Reißaus – den Kleinen fehlt der Spaß, und den Eltern irgendwann die Geduld. Dabei ist das Baden so viel mehr als nur Körperpflege: In Schaumbergen entspannen, im bunten Wasser auf Fantasiereise gehen oder als Kapitän echte See-Abenteuer erleben – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Bübchens neue Badespaß-Produkte – das Zauberhafte Farben-Bad, das Alles-Klaro-Bad, das Kuschel-Bad sowie Käptn Bo – bringen Kinderaugen nicht nur unterm Weihnachtsbaum zum Leuchten, sondern machen das Baderitual auch für Mama und Papa zu einem stressfreien Ereignis.

Riesige Schaumberge und buntes Wasser – so macht Baden richtig Spaß! Für Wasserratten genauso wie für Badewannen-Verweigerer hat Bübchen vier neue Produkte auf den Markt gebracht, die jede heimische Badewanne sofort zu einem Meer voller Abenteuer machen. Milde Inhaltsstoffe kombiniert mit angenehmen Düften und fantasievoll gestalteten Verpackungen: Die Bübchen Badespaß-Produkte machen das Baden zu einem ganz besonderen Erlebnis. Als Badespaß-Set oder auch einzeln als tolles Extra beim bereits gekauften Geschenk sind sie das perfekte Weihnachtsgeschenk.

Echter Weihnachtszauber: Spannung für kleine Zauberer und Leichtmatrosen

Magische Effekte und geheimnisvolle Zauberei: Beim Zauberhaften Farben-Bad können kleine Magier gebannt zuschauen, wie das grüne Badegranulat das Wasser wie von Zauberhand blau färbt, sobald man es in die Badewanne gibt. Da staunen Groß und Klein gleichermaßen. Ein zauberhaft-frischer Duft rundet dieses magische Erlebnis ab.

Käpt’n Bo ist der neue Kapitän im Badezimmer. Die Boot-Verpackung enthält blaues Badegranulat mit Vitamin E und natürlicher Aloe vera, das das Wasser färbt. Bübchen knüpft hier außerdem an das Thema Upcycling an: So lässt sich Käpt’n Bo auch nach dem Aufbrauchen noch verwenden und sorgt für fantasievolle Bootstouren.

 Noch mehr Fantasie in Blau und Pink

Die neuen Bübchen Schaumbäder lassen wunderbar weiche Schaumberge entstehen, die die Kleinen zum Entspannen und Spielen einladen. Dabei färben die flüssigen Badezusätze mit natürlicher Aloe vera das Wasser in tollen Farben: Das Alles-klaro-Bad mit coolem Hai auf der Verpackung färbt das Badewasser blau, während das Kuschel-Bad mit der süßen Katze für pinke Wasserfärbung sorgt – die knalligen Designs begeistern Mädchen und Jungs gleichermaßen.

 

Bei allen Badespaß-Produkten ist die Hautverträglichkeit dermatologisch bestätigt. Außerdem sind Haut, Haare und Wanne vor Verfärbungen sicher – nur das Wasser wird bunt.

 

Weitere Informationen finden sich unter www.babyservice.de/buebchen-badespass-2018.

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Ein Brief an meine Tochter: Dich trifft keine Schuld, du bist perfekt……

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Ein anonym eingereichter Gastbeitrag

Ich habe diesen Gastbeitrag als Brief an meine Tochter verfasst, weil ich glaube, dass es vielen Mamas so geht wie mir. Bei mir wurde vor zehn Jahren eine generalisierte Angststörung und zeitweise mittelschwere Depressionen diagnostiziert und dennoch war mein Wunsch immer, mal Mama zu werden. Diese Kombination ist nicht einfach und ich möchte allen betroffenen Mamas sagen: Ihr seid nicht alleine <3

Liebes Tochterkind,

Du schläfst gerade friedlich neben mir in deinem Bett und schnarchst leise vor dich hin. In unserem Schlafzimmer ist es ruhig, man hört nur das leise Surren deines Mobiles. In meinem Kopf jedoch ist es laut und chaotisch. Meine Gedanken fliegen durch meinen Kopf wie Gespenster durch ein Schloß.

Ich fühle die Angst durch meine Adern sausen. Ich möchte dir sagen, dass es mir leid tut, dass du so oft Zeuge dieser emotionalen Erdbeben meinerseits warst. Wir verbringen viel Zeit miteinander, ich wollte bewusst soviel Zeit wie möglich mit dir verbringen aber ich merke, dass ich dir nicht immer gerecht werde. Ich ertappe mich selbst beim Schimpfen, anstatt einfach zu lachen, ich kritisiere, anstatt zu akzeptieren, ich bin hart anstatt sanft. Und das verdienst du nicht. Du bist doch erst 3,5 Jahre alt. Es ist manchmal, als wärst du noch ein Baby, aber dann fühlt es sich so an, als würdest du bald Abitur machen, die Zeit rast….

Ich möchte nur, dass du weißt, dass, wenn du dich jemals an einen dieser Tage, an diese Momente erinnern wirst, dass es mir wirklich leid tut und dass ich etwas dagegen unternehmen werde. Dich trifft keine Schuld. Es ist mein eigener innerer Kampf, den ich schon lange vor deiner Geburt geführt habe, und den ich eigentlich längst nicht mehr führen will aber Angst ist wie ein Virus, der in deinem System hängen bleibt. Ich hoffe so, dass mein Verhalten deine Zukunft in keiner Weise beeinträchtigt, aber dann frage ich mich: Was ist, wenn doch?

Du bist immer um mich herum, du beobachtest mein Verhalten, erlebst meine Reaktionen…. das prägt. Ich hoffe von ganzem Herzen, dass jede Auswirkung, die mein Verhalten auf dich hatte, durch unsere Liebe aufgehoben wird. Ich hoffe, dass unser Vertrauen größer ist als meine Angst.

Ich möchte auch, dass du weißt, dass du perfekt bist und immer perfekt warst. Obwohl ich mich auf deine Eigenarten und Gewohnheiten erst einlassen musste, bist du ein wunderbarer kleiner Mensch mit vielen erstaunlichen Eigenschaften. Ich sollte mich nur darauf konzentrieren. Du bist ein kleines Genie. Du bist kreativ und phantasievoll und lustig und interessiert und mitfühlend und liebevoll und so besonders, und ich liebe dich mehr, als ich es mir jemals hätte vorstellen können.

Ich habe das Gefühl, dass unsere Körper immer noch magisch miteinander verbunden sind, denn wenn du Schmerzen hast, fühle ich sie auch und möchte sie dir sofort abnehmen. Wenn du traurig bist, will ich die Traurigkeit am liebsten sofort aus dir heraussaugen und dich wieder zum Lachen bringen. Du bist mein Baby, das Baby, von dem ich immer geträumt hatte. Du hast mich zur Mami gemacht und für dich will ich die beste Mami sein, die ich sein kann. Ich habe mich so oft wegen meines Verhaltens schuldig gefühlt und ich hoffe, dass du mir das nicht ewig vorhalten wirst. Ich werde diese Schuld mit ins Grab nehmen und ich stehe auch gerade dafür aber ich hoffe, dass wir das gemeinsam packen werden. Du und ich.

Ich würde dir gerne etwas mit auf deinen Weg geben: Wenn du dich jemals schuldig fühlst, dann sprich offen über deine Gefühle. Denn nur dadurch lässt der Druck nach. Schuldgefühle sind eine schreckliche, lähmende Sache, und wenn du sie irgendwie zum Abklingen bringen kannst, dann tu es.

Ich liebe dich von ganzem Herzen und ich weiß nicht, wie lange ich noch die Person bin, die ich eigentlich gar nicht sein will, aber ich werde alles dafür tun, um die Mami zu werden, die du von Herzen verdient hast.

Viele weitere Tipps und Ratschläge rund um Gesundheit und Psychologie, Erziehung, die neusten Nachrichten rund ums Thema Familie und Kinder sowie viele tolle Bloggertexte und Produkttests findet ihr im Müttermagazin.
Besucht uns doch auch auf Facebook, Instagram, Twitter oder auf unserem Youtube- Kanal und lasst uns gerne ein Like da. Hier findet ihr lustige, spannende und exklusive Fotos, Videos und Hintergrundgeschichten aus dem Leben mit der fünfjährigen Ruby. Wir sagen nur „Willkommen in der Trotzphase“.
Euch gefällt unser Artikel? Ihr habt Anregungen, Wünsche, Lob oder Kritik? Oder Ihr habt Lust selbst über euer tolles, oder verrücktes Familienleben etwas zu schreiben? Du bist Alleinzerziehend? Du lebst in einer Großfamilie? Uns interessiert, was ihr erlebt! Ihr seid an einem Gebiet bestens informiert und wollt andere aufklären? Reicht uns gerne eure Gastbeiträge ein. Wir sind gespannt auf eure Geschichten.

Dann schreibt uns eine Mail an Kontakt@Muettermagazin.com

Wir freuen uns auf eure Nachrichten

Jede Phase hat ihren Zauber. Wir begleiten dich dabei. Müttermagazin- für alle Mamas

 

 

 

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Teilnahmebedingungen Preisausschreiben „Adventskalender 2018″

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Zeitraum des Preisausschreibens:

Das Preisausschreiben beginnt am 01.12.2o18 um 00:00 Uhr deutscher Zeit und alle Einträge müssen bis zum 24.12.2018 um 00:00 Uhr eingereicht worden sein.

Veranstalter:

Der Veranstalter des Preisausschreibens ist KSL Müttermagazin (haftungsbeschränkt), Rödingsmarkt 14, 20459 Hamburg.

Teilnahmebedingungen:

Teilnahmeberechtigt sind Personen mit Wohnsitz in Deutschland, die zum Zeitpunkt der Teilnahme mindestens 18 Jahre alt sind. Es werden keine Preise an Teilnehmer unter 18 Jahren ausgeschüttet. Angestellte des Veranstalters, deren Angehörige sowie sämtliche bei der Erstellung dieses Preisausschreibens beteiligten Personen sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Die Teilnahme ist unabhängig von der Inanspruchnahme von Dienstleistungen.

Die Teilnahme erfolgt über ein vom Veranstalter auf der Seite https://muettermagazin.com bereitgestelltes Formular.

Der Gewinner des Preisausschreibens ist die teilnahmeberechtigte Person, welche einen passenden Kommentar eingereicht hat. Der Gewinner wird per PN auf Facebook benachrichtigt und aufgefordert, die Annahme des Gewinns gegenüber dem Veranstalter zu bestätigen. Der Gewinner wird gegebenenfalls aufgefordert, seine Identität entsprechend nachzuweisen, bevor er als Gewinner bestätigt werden kann und den Preis erhält. Bestätigt der Gewinner die Annahme des Gewinns nicht innerhalb einer Frist bis zum Ablauf des fünften Tages nach Benachrichtigung über den Gewinn, verfällt der Gewinn. Ein neuer Gewinner wird per Losverfahren gezogen, für den die gleichen Bedingungen wie für den ersten Gewinner gelten. Sollte dieser Gewinner die Annahme des Gewinns nicht innerhalb einer Frist bis zum Ablauf des drittenTages nach Benachrichtigung über den Gewinn bestätigen, verfällt der Gewinn. Ein weiterer Gewinner wird nicht ausgewählt.

Angaben zum Gewinner werden den Teilnehmern und der Öffentlichkeit auch auf Nachfrage per E-Mail an:kontakt@muettermagazin.com zur Verfügung gestellt.

Beendigungsmöglichkeit:

Der Veranstalter behält sich das Recht vor, unter Berücksichtigung der berechtigten Interessen der Teilnehmer das Preisausschreiben jederzeit ohne Angaben von Gründen auszusetzen, vorzeitig zu beenden oder abzubrechen. Von diesem Recht wird insbesondere Gebrauch gemacht, wenn eine ordnungsgemäße Durchführung des Preisausschreibens aufgrund technischer oder rechtlicher Gründe nicht gewährleistet ist.

Rechtsweg:

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Haftungseinschränkung

Für eine Haftung des Veranstalters auf Schadensersatz gelten unbeschadet der sonstigen gesetzlichen Anspruchsvoraussetzungen gemäß dieses Absatzes folgende Haftungsausschlüsse und Haftungsbegrenzungen: Der Veranstalter haftet unbeschränkt, soweit die Schadensursache auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruht. Ferner haftet der Veranstalter für die leicht fahrlässige Verletzung von wesentlichen Pflichten, deren Verletzung die Erreichung des Vertragszwecks gefährdet, oder für die Verletzung von Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Preisausschreibens überhaupt erst ermöglichen und auf deren Einhaltung die Teilnehmer regelmäßig vertrauen. In diesem Fall haftet der Veranstalter jedoch nur für den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden. Der Veranstalter haftet nicht für die leicht fahrlässige Verletzung anderer als der in den vorstehenden Sätzen genannten Pflichten. Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht bei Verletzung von Leben, Körper und Gesundheit, für einen Mangel nach Übernahme von Beschaffenheitsgarantien für die Beschaffenheit eines Produktes und bei arglistig verschwiegenen Mängeln. Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt. Soweit die Haftung des Veranstalters ausgeschlossen oder beschränkt ist, gilt dies auch für die persönliche Haftung von Arbeitnehmern, Vertretern und Erfüllungsgehilfen des Veranstalters.

Datenschutz:

Die vom Teilnehmer übermittelten Daten werden ausschließlich zum Zwecke der Durchführung des Preisausschreibens gespeichert. Nach Beendigung des Preisausschreibens werden die Daten gelöscht. Persönliche Daten werden nicht für kommerzielle Zwecke gespeichert. Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen. Sämtliche übermittelten Informationen unterliegen den Datenschutzbestimmungen des Veranstalters.

Anwendbares Recht:

Das Preisausschreiben unterliegt ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland.

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Seitdem ich selber Mama bin, hat Weihnachten eine völlig neue Bedeutung für mich.

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Ein Gastbeitrag von Sabine aus Hamburg

Kannst du dich noch an folgenden Satz aus deiner Kindheit erinnern? „Schatz, wir wünschen uns nichts zu Weihnachten. Wir sind froh, wenn wir dir beim Öffnen der Geschenke zugucken können!“ Sie haben sich offensichtlich wirklich darüber gefreut und ich konnte es nicht verstehen. Wer will denn bitte keine Weihnachtsgeschenke?! Und als ich dabei war, meinen Wunschzettel auszufüllen, konnte ich mir nicht vorstellen, irgendwann mal keinen mehr zu schreiben. Würde es mir wirklich irgendwann mal Spaß machen, anderen beim Geschenke auspacken einfach nur zuzusehen? Werde ich auch jemals so etwas wie „Ich wünsche mir eigentlich gar nichts.“, sagen?

Meine Eltern sagten genau diese Sätze Jahr für Jahr. Sie stellten uns Kinder an die erste Stelle und sie sorgten stets dafür, dass unser Weihnachten etwas besonderes und magisches war. Sie haben sich wahrscheinlich gegenseitig Geschenke geschenkt – ich erinnere mich allerdings nicht wirklich daran. Ich weiß noch, dass ich alle möglichen selbst gebastelten Schätze aus der Schule mitgebracht habe und sie haben sich von Herzen darüber gefreut.

Diese selbst gebastelten Dinge hängen heute noch an der Küchenwand meiner Eltern. Ich weiß allerdings mittlerweile was meine Eltern meinten, wenn sie sagten, dass sie sich eigentlich gar nichts wünschen…..

Ich kann es verstehen, weil ich mittlerweile genauso fühle…..

Die Aufregung am Morgen des Heiligabends – das Gefühl, in der Nacht zuvor nicht einschlafen zu können und am frühen Morgen mit gerade mal genug Licht vom Weihnachtsbaum die Treppe hinunter zu schleichen um zu sehen, ob schon jemand wach ist – diese Gefühle sind immer noch da und das obwohl ich eine 36-jährige Frau und Mama bin. Der Unterschied ist, dass ich mich gar nicht so sehr auf meine Geschenke freue. Ich freue mich darauf, meine Kinder beim Auspacken ihrer Geschenke beobachten zu können.

Ich verstehe jetzt, was meine Eltern meinten. Ich weiß jetzt, was Weihnachten bedeutet, wenn man Mama ist.

Als Mama (und Papa auch) bedeutet Weihnachten, dass man in der Nacht zuvor lediglich drei Stunden Schlaf bekommen hat, weil man bis 2 Uhr morgens wach war, um ein Puppenhaus oder eine Carrera Bahn aufzubauen.

Es bedeutet, um 5 Uhr morgens von aufgeregten, kleinen Menschen geweckt zu werden, die dich atemlos fragen: „Maaamaaaaa, wann kommt der Weihnachtsmann?“ Weihnachten als Mama bedeutet, morgens um sechs Uhr den ersten Weihnachtsfilm als Überbrückung bis zur Bescherung anzumachen und sich gemütlich im Schlafanzug dazu zu setzen.

Weihnachten als Mama bedeutet einer entzückten kleinen Stimme zu lauschen, die flüstert: „Mami! Der Weihnachtsmann war da!“

Weihnachten als Mama ist gefüllt mit Freude über die strahlenden Augen der Kleinsten, wenn sie das langersehnte Barbiehaus entdeckt und ihr Glück kaum fassen kann…..

Es ist die Aufregung, die in mir aufsteigt, wenn der große Sohn seinen ersten Laptop auf dem Schoß betrachtet…..

Weihnachen als Mama bedeutet, die Freude der Kinder zu spüren, als sie nach ihren Namen auf den Schachteln und Geschenkbeuteln unter dem Baum suchen, jedes einzelne aufheben, schütteln, um zu erraten, was es ist, und es dann auszupacken…..

Wenn du dann hörst, wie dein Kind dir sagt: „Das ist genau das, was ich mir so gewünscht habe“, dann geht dein Herz auf und du bist einfach nur selig.

Weihnachten bedeutet, dem Papa einen verschmitzten Blick zuzuwerfen und mit dem Glas Rotwein anzustoßen, weil die Geschenke anscheinend richtig gut ankommen.

In der Zeit, als die Kinder noch ganz klein waren, war der Zauber noch nicht so da aber spätestens dann, wenn das erstes Kind drei oder vier Jahre alt wird und seinen ersten bewussten Heiligabend erlebt und wenn es tatsächlich verstehen kann, wer der Weihnachtsmann ist, und ihm einen ersten Wunschzettel gemalt hat, dann weiß man, was die eigenen Eltern wirklich gemeint haben.

Meine Mama fragt mich heute immer noch, was ich mir zu Weihnachten wünsche und meistens sage ich sowas wie „neue Leggins“ oder „ein paar gestrickte Socken“ und dann lächelt sie. Selbst heute bekomme ich immer noch eine kleine Überraschung, von der ich nichts wusste. Ich bin ihr Kind, das hört halt nie auf.

Das aller schönste jedoch an Weihnachten ist, die Gesichter meiner Kinder an Heiligabend beobachten zu können. Anstatt meinen eigenen Wunschzettel zu schreiben, verbringe ich die Zeit also damit, endlich das heiß ersehnte Schleichpferd zu finden, das sich meine Tochter so verzweifelt wünscht, oder für meinen Sohn das letzte Set Lego Star Wars zu ergattern. In der Nacht vor Heiligabend suchen mein Mann und ich in den Verstecken nach all den Geschenken, wir bauen auf, verpacken, schreiben Namen auf Päckchen und bereiten alles vor. Wir sprechen darüber, welches Geschenk wohl jeweils welchem Kind die größte Freude bereiten wird, wir planen den Tag genauestens vor und wir richten uns auf wenig Schlaf ein.

Und irgendwann spät nachts können wir uns für eine kleine Pause ins Bett schleichen, bevor das Chaos des nächsten Tages ausbricht. Wenn wir dann die Treppe zu unserem Schlafzimmer hinauf gehen, dann werfe ich immer einen letzen Blick auf unser weihnachtlich geschmücktes Wohnzimmer und dann sehe in diesem Moment genau das, was meine Eltern auch gesehen haben. Und ich weiß genau, was sie meinten, als sie mir gesagt haben, dass sie sich eigentlich nichts wünschen.

Wenn du diese ersten „Mami, guck doch, was der Weihnachtsmann mir gebracht hat“ Freudenschreie hörst, und dein Kind eine „Transformers Aktion Figur“ oder ein „Mein kleines Pony“ hochhält und strahlt, dann, ja dann fühlst du es. Du hörst die Stimmen deiner Eltern in deinem Kopf: „Das Schönste an Weihnachten ist, dir zusehen zu dürfen, wie du all deine Geschenke auspackst.“

Jetzt verstehe ich euch, Mama und Papa.

Und spätestens dann merkst du, dass der Weihnachtsmann dir genau das geschenkt hat, was du dir immer gewünscht hast.

Frohe Weihnachten.

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Von Aufklebern und Stofftieren: Diese Geschenke gehören ab jetzt verboten!

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Ein Gastbeitrag von Lisa aus Bremen.

Kinder sind süß. Besonders süß sind sie dann, wenn sie etwas geschenkt bekommen. Ich weiß das. Ihr möchtet Kinder gerne lächeln sehen. Ihr freut euch, wenn sie sich freuen. Das ist an sich auch eine schöne Sache aber dennoch müssen einige „Geschenke“ unwiederbringlich aufhören. Ihr müsst bitte bedenken, dass all diese Dinge später in meinem Haus verschwinden und teilweise echten Schaden anrichten….Wenn ihr meinen Kindern etwas schenken wollt, dann tut es ABER überdenkt bitte, was das sein soll, denn mit folgenden Dingen ist AB SOFORT sowas von Ende im Gelände:

1. Aufkleber
Hey, liebe Kinderarztpraxis, ihr schenkt den Kindern einen Aufkleber und sie lächeln. Schön für euch. Aber habt ihr jemals darüber nachgedacht, wo all diese Minions- und Batman-Aufkleber am Ende landen? Anscheinend nicht! Ich sage euch wo: In meinem Auto! Sie kleben sie nämlich auf die Fenster und dann wurden sie durch die Hitze im Sommer quasi dauerhaft angeschweißt. Nein…. nicht der ganze Aufkleber. Nur ein Teil davon. Den Teil, den ich nicht abkratzen konnte, und der mir einen weiß-rosa Fleck hinterlassen hat, der aussieht, als habe eine Taube ans Fenster gekackt. Oder aber sie landen auf meinem Esstisch. Oder sie landen in einer Hosentasche meines Kindes, und ich vergesse, die Hosentaschen auf Aufkleber zu überprüfen, weil das verdammte Ding auf links gedreht in der Trommel lag und dann passiert etwas, dass ähnelt einer Schrottflinten-Attacke….Überall sind minikleine Aufkleberteilchen auf der frisch gewaschenen Wäsche zu finden, die immer noch erstaunlich super leben! Grrrrrrrr………..

Ich sage es mal so: Jedes mal, wenn ihr den Kindern einen Aufkleber schenkt, dann ruiniert ihr mir gleichzeitig meinen Tag. Lasst das! Legt doch Äpfel in eure Schatzkiste oder so……

2. Elende Geburtstagstütchen 
Oh, du bist so süß, du hast für jedes Kind, das an der Geburtstagsfeier deines Kindes teilnimmt, ein Geburtstagstütchen zusammen gestellt. Ich versuche jetzt mal, deine Logik dahinter zu erfassen. Du hast ein Kind. Ich weiß, dass dein Kind mit einem dieser verdammten Fallschirmjäger nach Hause gekommen ist, der eventuell einmal funktioniert und sich dann verheddert und du den Rest des Tages damit verbringst, das dumme Ding wieder zu entwirren, während dein Kind weint, nur damit es sich eine Minute später wieder verheddert. Du weißt auch, was Aufkleber mit deinen Autofenstern machen. Warum in aller Welt packst du genau denselben Mist in eure Geburtstagstüten? Ist das Rache? Was ist es? Verdammt…….

3. Käsebällchen 
Ich mag diese Dinger auch aber wenn sie meinen Kindern gegeben werden, sehen ihre kleinen Hände innerhalb kürzester Zeit so aus, als wären sie in Donald Trumps Sonnencreme gefallen. Orangefarbene Fingerabdrücke säumen meine Autositze, ihre Klamotten und mein Sofa. So eine kleine Tüte und plötzlich sieht es so aus, als wäre mein Haus von der Kriminalpolizei nach Abdrücken abgestaubt worden. Ja und dann lecken sich die Kinder noch die Finger ab und dann wird alles mit einer Käse-Duftpaste überzogen, die ohne einen guten Polsterreiniger und Febreze EXTREM fast nicht aus den Möbeln zu bekommen ist.

4. Dein kaputtes Spielzeug
Ich kann nicht mehr zählen, wie oft ich bei Freunden zu Besuch war und eines meiner Kinder sich in ein abgenutztes, beschissenes, kaputtes und altes Spielzeug verliebt hat und ich plötzlich folgende Worte vernahm: „Oh, Süße, das schenke ich dir, nimm es mit nach Hause!“ Anschließend erntete ich dann stets einen Blick, der mir sagen wollte: „Tja, das ist dann ab jetzt dann dein Problem.“

Ich habe dich nicht drum gebeten! Es gibt bereits genug kaputtes Spielzeug in meinem Haus. Du musst deinen Müll nicht in meinem Haus abladen. Mein Bedarf ist gedeckt! Ich gebe allerdings offen zu, dass ich das Gleiche auch schon einmal getan habe. Es handelte sich ebenfalls um ein kaputtes Spielzeug. Das ist dann wie eine heiße Kartoffel, die von Hand zu Hand geschmissen wird, weil keiner sie behalten möchte. Dabei muss nur einer mal durchgreifen und den Mist endgültig entsorgen. Können wir da bitte zusammenhalten?

5. Stofftiere 
Ich bin mir nicht mehr sicher, ob Stofftiere nicht doch Sex haben. Ich versuche, nicht an solche Dinge zu denken, aber dennoch scheinen sie sich auf magische Weise zu vermehren.  Ja, dir geht es genauso. Du besitzt ebenso viele knopfäugige, haarige Dinger, die immer mehr werden. Du willst deine Herde verkleinern. Fantastisch. Wirf sie weg. Spende sie für einen guten Zweck. Es ist mir scheißegal, was du mit ihnen machst, aber schenke sie bitte nicht meinen Kindern, weil sie sonst mein Haus bald übernehmen werden. Einige von ihnen riechen wirklich übel. Wirklich schlimm. Es riecht nach dem, was deine Kinder mit ihnen gemacht haben. Oder sie sind klebrig. Ich brauche keinen klebrigen Mist mehr. Deshalb hast du sie nämlich auch weggegeben. Plüschtiere aus deinem Haus in meins zu schmuggeln ist nicht die feine englische Art. Hör auf damit. SOFORT.

Ich bezweifle, dass mir alle Eltern recht geben werden. Ganz im Gegenteil, sie teilen die Liebe für Aufkleber oder stinkende ausgestopfte Tiere wahrscheinlich noch. Für diese Eltern habe ich eine tolle Idee: Schick mir einfach deine Adresse, ich habe nämlich ein großes Paket für dich.

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Ich hab jetzt alle Tasssen im Schrank: Mein spontaner Menstruationstassen-Kauf und die Folgen…

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Ein Gastbeitrag von Elisabeth aus Hamburg

Vor einigen Monaten stand ich im DM vor dem Damenmonatshygiene-Regal und starrte auf eine Wand aus Kunststoff, Baumwolle und Kartons. Ich wusste, dass dieses Regal entsprechend der Nachfrage der Kunden immer wieder aufgefüllt wird. Die Nachfrage bestimmt eben das Geschäft, das war schon immer so. In meinem Kopf blitzte ein Bild von einem immens großen Müllberg auf, der aus blutgetränkten Tampons und Binden bestand. Wenn man bedenkt, dass eine Frau ungefähr 10.000 Tampons in ihrem Leben verbraucht, dann ist dieses scheinbar absurde Bild in meinem Kopf durchaus realistisch.

Plötzlich entdeckte ich inmitten des Regals, versteckt in einem unauffälligen Winkel zwischen 10 verschiedenen Tamponmarken und mindestens ebenso vielen verschiedenen Sorten Binden, die Menstruationstasse Merula Cup für knapp 20 Euro. (Ist das jetzt Werbung? Ok, es gibt noch viele andere Cups: Ruby Cup, Me Luna….und…und…und….)

Ich hatte ehrlich gesagt noch nie in Betracht gezogen, eine Menstruationstasse zu benutzen, obwohl viele meiner Freundinnen total überzeugt waren. Das Prinzip einer solchen Tasse leuchtete mir zwar ein, aber ich muss zugeben, dass ich bei dem Gedanken, dieses Ding in meine Vagina zu rammen, ein wenig angeekelt war. Während der Blutung. Es muss ja dann eine Tasse voller Blut entfernt und entsorgt werden. Von MIR!

Tampons hingegen sind so diskret, wenn ihr versteht. Ich kann sie mittels eines Applikators einführen und muss mich selber dabei nicht großartig berühren. Es ist so ein bißchen wie das Reinigen eines Pools mit einem dieser Netze am Ende einer langen Stange.

Eine Schachtel Tampons kostete je nach Marke 3-5 Euro, eine Investition in die Tasse würde sich in weniger als 5 Monaten amortisieren. Ein plötzlicher Ansturm von Umweltschutz- und gleichzeitiger Geld-Spar-Gedanken überkam mich, und ich warf die Tasse in den Wagen.

An der Kasse hielt eine ältere Kassiererin die niedliche, pinke Box hoch und sagte: „Oh, wie hübsch! Was ist das denn?“ Ich sagte: „Das ist ein Merula Cup“ Sie fragte, wozu man die wohl benutzt. Ich sagte: „Ja…ähm…..die Tasse ist für die Zeit gedacht, in der man seine Periode hat“ Sie warf mir einen komischen Blick. Ich legte nach: „Diese Tasse wird in die Vagina eingeführt und sie fängt dort das Blut auf “ Aus irgendeinem Grund war sie danach nicht mehr daran interessiert, weiter zu plaudern. Ich denke, sie hatte ursprünglich vermutet, dass die Tasse eventuell ein ausgefallenes Schnapsglas ist. Tja….

Ein paar Tage später bekam ich meine Periode. Nachdem ich meine Tasse mit kochendem Wasser sterilisiert hatte, wollte ich den ersten Versuch wagen. Ich las mir die Einführungsanleitung mehrmals durch, ich entschied mich für Falt-Methode „C-Faltung“  und bereitete mich emotional darauf vor, mindestens eine Stunde lang mit meiner Vagina zu ringen. Werde ich es schaffen? Was ist, wenn ich sie zu weit hinein stecke? Kann man so eine Tasse überhaupt zu weit rein stecken? Wird mein Gebärmutterhals sie eventuell schlucken? Wie blutig werden meine Finger sein? Und was mache ich, wenn ich es gar nicht hinbekomme?

 

Ich berief mich also auf die Anleitung und atmete aus und versuchte dann meine untere Region so weit wie möglich zu entspannen und dann setzte ich die zweimal gefaltete Tasse ein und winkelte sie in Richtung Steißbein. Wie von Zauberhand machte es innerlich PLOPP und die Tasse saß wie ein umgedrehter Regenschirm in meiner Vagina.

Es war faszinierend und es hat mich nahezu überwältigt, wie perfekt dieses Ding in mich hinein passte. Ich stand auf und tanzte ein wenig, nur um zu sehen, ob sie nicht doch aus mir herausrutschen und auf dem Boden platschen würde aber sie blieb an Ort und Stelle, und ich konnte sie nicht spüren, nicht einmal ein wenig. WIE KRASS IST DAS BITTE?

Ich muss euch ein weiteres Geständnis machen: Ich bin einer dieser Menschen, die leider nicht sehr offen erzogen worden und deswegen hatte ich zeitlebens auch keine wirklich intime Beziehung zu mir selbst. Noch heute treibt es mir die Schamröte ins Gesicht, wenn sich zwei nackte Menschen im Fernsehen lieben und ich nicht alleine bin und Freunde auch zugucken. Vor ein paar Jahren musste ich mir bei einer Freundin einen Tampon leihen und sie gab mir einen ohne Applikator. Ich war völlig verwirrt. „Du meinst, du schiebst es einfach…. da hoch? …mit deinem…. Finger??“

Ich muss gestehen, dass es für mich tatsächlich SEHR befremdlich war, den Merula Cup in meiner Vagina zu platzieren. Es war allerdings auch irgendwie ein tolles Gefühl, dass ich es geschafft hatte. Ich hatte tatsächlich Blut an meinen Fingern aber dafür gibt es ja Seife und Wasser. Außerdem bin ich Mama, ich habe schon alle möglichen Körperflüssigkeiten mit meinen Händen aufgefangen, da macht so ein bißchen Blut den Kohl auch nicht fett.

Es hat mich total überrascht, nun genau sehen zu können, wie viel Blut mein Körper tatsächlich während meiner Periode produziert. Zuerst war es sehr erschreckend und ich zog buchstäbliche eine ganze Tasse Blut aus meiner Vagina. Ich war mir sicher, dass ich sie durch den Raum schleudern und mein Badezimmer in eine Szene von HOSTEL verwandeln würde. Die Entfernung der Tasse war leider nicht ganz so einfach wie das Einführen – ich konnte das kleine Plastikstück am unteren Ende nicht richtig greifen. Ich fasste an den Boden der Tasse und zerrte sanft, aber sie rührte sich nicht. Ich geriet natürlich direkt in Panik aber dann wurde mir klar, dass meine Angst dafür sorgte, dass ich mich total verkrampfte also atmete ich wieder aus und entspannte die Beckenmuskeln und drückte ein wenig mit und löste so das Vakuum der Tasse. Sie kam raus!! Sie sah aus wie eine winzige Tasse Rotwein. Igitt. Andererseits war es super cool, denn es hatte funktioniert! Ich hatte es geschafft! Vagina-Power! Woohoo!

Ich schüttete das Blut in die Toilette, wusch die Tasse mit etwas milder Seife aus und führte sie erneut ein, genau wie beim ersten Mal. Kein stinkender Tampon musste in den Müll geschmissen werden. Kein Blut-Massacker im Bad. Schön.

Tja, seitdem gehöre ich nun auch zu den Tassenbenutzerinnen. Ich habe sie tatsächlich auch schon 12 Stunden drin gelassen und es gab auch hier nur einmal einen kleinen Unfall. Ich merke sie weder beim schlafen, noch beim Sport. Sie ist genauso zuverlässig wie Tampons, allerdings viel bequemer. Ich litt immer unter trockener Scheide, wenn die Periode schwächer wurde und ein Tampon in mir steckte. Auch das ist kein Problem mehr mit dem Cup.

Ich habe meine Menstruationstasse aus einer Laune heraus gekauft, weil ich dachte, ich tue etwas Gutes für die Umwelt und das ist u.a ja auch ein Grund aber die positiven Eigenschaften von denen ICH profitiere überraschten mich. Ich gehe sogar so weit, dass ich sage, die Tasse hat mich ein wenig mit meinem Körper versöhnt. Ich meine damit nicht nur mit meiner Vagina. Als ich zum ersten Mal versuchte, die Tasse zu entfernen und sie nicht herausholen konnte, wurde ich quasi dazu gezwungen, gewisse Entspannungstechniken anzuwenden, von denen ich vorher noch nichts wusste. Ich hatte nicht erwartet, dass ausgerechnet eine Menstruationstasse mir beibringen würde, wie man Spannungen löst.

Und es ist tatsächlich gar nicht ekelig zu sehen, wie das Blut deinen Körper verlässt. Und es stinkt nicht. Es ist insgesamt viel hygienischer als so ein alter Tampon. Tja, auch wenn ich mich echt spät dazu entschlossen habe, der Tasse eine Chance zu geben, so kann ich jetzt sagen: Es war eine der besten Entscheidungen der letzten Jahre. Wenn du es noch nie ausprobiert hast, empfehle ich es dir unbedingt.

Ihr solltet beim Kauf nur beachten, arme, ältere Kassiererinnen nicht zu traumatisierten 🙂

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Plus Size Fashion – Wohlfühlen in der kalten Jahreszeit

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Die kühle Jahreszeit macht sich mit grauen Nebelschwaden, sinkenden Außentemperaturen und immer kürzer werdenden Tagen bemerkbar. Alles das ist kein Grund, melancholisch zu werden, denn der Herbst hat mit dem in kräftigen Gelb- und Rottönen leuchtenden Laub der Bäume und mit Lust auf Gemütlichkeit auch seine schönen Seiten. Mode mit Kuschelfaktor gehört dazu. Auch die richtige Mode für kurvige Frauen ist dabei. Richtig für Spaziergänge durch den Herbst sind wärmende Daunenjacken und flauschige Mützen. Im Büro, im Café oder daheim sind kuschelige Strickkleider angesagt. Was sind eigentlich die aktuellen Trends für Herbst und Winter? Eines ist Fakt: Auch in dieser Saison findet jeder die richtige Mode zum Wohlfühlen. Frauen mit ein paar mehr Kilos auf den Hüften sind mit der aktuellen Plus Size Fashion gut angezogen. Die neuen Herbstoutfits sorgen für gute Laune und setzen Kurven perfekt in Szene.

Die aktuellen Trendfarben für die kalte Jahreszeit sind Curry, Rot, Khaki, Blau und Lila. In diesem Herbst feiert das traditionelle Glencheck-Karo sein Comeback. Oversized-Mäntel, Röcke und sogar Sweatshirts sind im Karo-Look anzutreffen. Ein weiterer Trend sind Camouflage-Muster und Blütendrucke in warmen Herbsttönen. Kombifans finden mit dem neuen Trend Athleisure viele Möglichkeiten zum Experimentieren. Der sportliche Look mit lässigen Jogpants und Kapuzenpullovern wird mit einer schicken Bluse, einem klassischen Blazer oder eleganten High Heels alltagstauglich gemacht. Kurvige Frauen können Strickkleider in A-Linie mit hüftlangen Cardigans perfekt kombinieren und so manches Pölsterchen perfekt wegmogeln.

Ungemütliches Wetter macht keine Lust auf ausgedehnte Einkaufstouren. Wer den Nachmittag gemütlich auf dem heimischen Sofa oder vor einem knisternden Kaminfeuer verbringen möchte, kann in Onlineshops wie Happy Size nach seinem Lieblingsoutfit stöbern. Solche Shops sind auf Mode für kurvige Frauen spezialisiert und bieten hochwertige und bequeme Outfits an, die auch noch richtig gut aussieht. Mit vielen tollen Farben, außergewöhnlichen Schnitten und Designs lassen sich Pfunde kaschieren und individuelle Vorzüge ins rechte Licht rücken. Dann auf zum Herbstshopping durch die Online-Stores!

 

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„Jungs sind ja viel unkomplizierter als Mädchen!“ und andere dämliche Aussagen! Schluss damit!

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Ein Gastbeitrag von Tatjana aus Leipzig

Ich bin die Mama von Emma, Leon und Anna. Ich begegne andauernd Aussagen, die angeblich nur Jungs betreffen. Das sind stereotype Geschlechterrollen, die ich total ablehne…Spätestens dann, als mein kleiner Leon neulich mit Nagellack auf den Fingern in den Kindergarten ging, war klar: Bei mir ticken die Geschlechter-Uhren anders…..

Kennt ihr die folgenden Aussagen?

1. „Na, der wird bestimmt mal ein echter Frauenheld!“

Ich fragte im Freundeskreis mal nach, welche Aussagen meine Mädels am meisten hassen, wenn es um ihre Söhne geht und der o.g Satz stand auf Platz 1. Wir haben es alle schon selbst  erlebt: Ein paar Kleinkinder graben glücklich im Sandkasten und wenn es sich dabei um ein Jungen und zwei oder mehr Mädchen handelt, kommt es zwangsläufig zu doofen Sprüchen. „Der Hahn im Korb, hahahaha!“ Oder: „Na, der weiß auch, wie man gleich zwei Frauen um sich scharrt, hahahahaha!“ Oder es ist ein anderer doofer Spruch, der romantische Absichten in Richtung Kinder suggeriert. „Ich hasse es, wenn Mädchen und Jungen zusammen spielen und die Leute seltsame Kommentare abgeben“, sagte meine Freundin Nadja. „Wie pervers ist das bitte?, fragte sich meine Freundin Anja. Recht haben sie.

2. „Jungs sind ja viel unkomplizierter als Mädchen.“

Dies ist ein Kommentar der eindeutig auf die angebliche Launenhaftigkeit und Unergründlichkeit von Mädchen abzielt – was wiederum bedeutet, dass Mädchen unmöglich zu verstehen sind und dass Jungs immer gut gelaunt, offen und fröhlich sind. Ha! Aber es bedeutet auch: „Ich habe das gleiche über die Beziehung der Jungs zu ihren Müttern gehört“, sagte meine Freundin Bettina und deutet an, dass Mütter und Töchter sich in den Teenagerjahren anscheinend grundsätzlich fremd werden und sich permanent streiten. Das die Pubertät grundsätzlich eine Zeit ist, in der die Wertvorstellungen der Eltern abgelehnt werden, wird dabei ausgelassen. SO EIN BULLSHIT!

3. „Jungs lieben Fußball!“

Oh, wie mich das ärgert. Natürlich sind Jungs ALLE sportbegeistert und ALLE wollen Fußball spielen. Und Mädchen nicht? QUATSCH. Es steht außer Frage, dass mein Sohn bestimmt gerne mal irgendeinen Sport in seinem Leben treiben wird. Ich muss zugeben, dass selbst mein Mann etwas deprimiert war, als ich erneut mit einem Mädchen schwanger war, weil sein Traum mit seinem Sohn Fußball spielen zu können, wie eine Seifenblase zerplatzte. Das ärgerte mich total, denn mein Mann weiß eigentlich ganz genau, dass ich als junges Mädchen sehr lange Fußball gespielt habe. Und wer sagt eigentlich, dass mein Sohn automatisch Fußball oder Basketball spielen wird? Vielleicht will er ja auch Schach spielen oder Tänzer werden, wer weiß das schon?

4. „Sei ein Mann.“

Vor einiger Zeit beobachtete ich, wie ein kleiner Junge aus der Nachbarschaft sich beim Toben mit anderen Jungs das Knie verletzt hat und weinend zu seinem Papa rannte. Dieser schnauzte ihn an, er solle sich mal „wie ein Mann“ benehmen. Ich dachte, ich hör nicht richtig. Meine liebe Freundin Christina sagte dazu: „Ja, ich liebe die Kommentare von Männern, die darauf abzielen, dass mein Sohn ein harter Kerl werden muss. Sensibel zu sein ist inakzeptabel. Ich dachte, wir hätten das alles hinter uns gelassen.“ Ängste und Schmerz auszudrücken, ist menschlich und vor allem geschlechtslos. Wir sollten Jungs nicht beibringen, ihre natürlichen Reaktionen zu unterdrücken, denn was werden das später dann für Partner? Nein, Danke.

 

5. „Jungs tragen keinen Nagellack.“

Alles, was Jungen „tragen“ oder tun sollen bzw. dürfen dient nur der Aufrechterhaltung von Geschlechterstereotypen. Die Erzieherin meines Sohnes sagte neulich zu ihm: „Jungs tragen doch keinen Nagellack. Warum hat deine Mama das denn gemacht?“ Er verstand die Welt nicht mehr, schließlich hat er sich die Farbe selber ausgesucht und er war so stolz. Er ist vier Jahre alt. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass ich das Gespräch mit der Erzieherin gesucht habe.

6. „Das tragen/machen/sagen doch nur Mädchen!“

Es macht mich wahnsinnig, wenn Menschen Gefühlsregungen/Kleidung/Verhaltensweisen als typisch „Mädchen“ titulieren.“ Man kennt das: Ein Baby trägt eine rosa Mütze, es kommt sofort: „Ohhhh, ein Mädchen!“ Besonders Verhaltensweisen werden als „Typisch Junge!“oder als „Typisch Mädchen!“ bewertet und das bringt mich dermaßen auf die Palme. „Ohhh, er spielt ja so schön wie ein Mädchen!“–> Was soll das? Kindern sind Geschlechterrollen beim Spiel doch total egal, also befreie deinen Kopf mal von diesen Vorurteilen.

7. „Er ist ein Muttersöhnchen.“

Als „Muttersöhnchen“ bezeichnet zu werden ist negativ, während „Papas kleines Mädchen“ es nicht ist. Jungs dürfen durchaus gerne in der Nähe ihrer Mütter sein, ohne dass es gleich auf eine Art Charakterfehler hinweist. „Außerdem machen die Leute seltsame Kommentare darüber, dass Jungs ihrer Muttern so lange nahe stehen, bis die Jungs Freundinnen haben, die dann plötzlich zwischen dem Jungen und der Mutter stehen. Das ist eine sehr seltsame Projektionen, finde ich!“ sagte meine Freundin Anne zu diesem Thema. Sie hat so Recht.

8. „Er ist so ruhig.“

Jungs müssen anscheinend alle aufbrausend und extrovertiert sein. Als Mutter eines sensiblen und stillen Jungen wird dir direkt impliziert, dass etwas mit ihm nicht stimmen könnte. Außerdem ist es seltsam, dass Mädchen von Natur aus als Vorbilder für gutes Benehmen gesehen werden und Jungs automatisch Teufel sein sollen. Demnach gibt es auch keine raufenden Mädchen. Ahja. Was für ein Mist.

9. „Jungs lieben Autos.“

Wenn ein Junge mit Autos spielt, heißt es gleich: „Jaaaaa, Jungs lieben Autos!“ aber wenn er mit einer Puppe spielt, dann hört man komischerweise nie: „Jaaaa, Jungs lieben Puppen“! Alle Arten von Kindern mögen alle Arten von Spielzeug, aber es gibt diese vorgefassten Vorstellungen davon, was Jungs mögen und was Mädchen mögen, eben immer noch. Das Problem daran ist, dass diese Sätze oft vor Kindern gesagt werden, die dann verunsichert sind. DAS muss aufhören.

 

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Ich durchbrach den Kreislauf des passiv-aggresiven Verhalten meines Vaters und es war verdammt schwer.

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Ein Gastbeitrag von Silke aus Oldenburg

Um das kurz vorweg zu nehmen: Mein Papa hat stets sein bestes gegeben, er konnte nicht anders.

Mein Papa war zeitlebens ein sehr humorvoller und sehr großzügiger Mensch. Er hat Menschen in der Nachbarschaft immer seine Hilfe angeboten, er gab sein letztes Hemd, damit es anderen besser ging. Auf seiner Beerdigung erzählten die Leute an jeder Ecke, wie sehr sie seine sanftmütige Art schätzten.

So sehr ich mich ihre freundlichen Worte auch berührten, das kleine Mädchen in mir schlug bei ihren Beschreibungen über seine Freundlichkeit und Großzügigkeit deutlich inneren Alarm.

Auch wenn mein Vater durchaus ihren Vorstellungen und Beschreibungen entsprach, er konnte allerdings auch sehr aggressiv, verletzend und sehr gemein sein.

Er war nämlich Meister in der „Kunst der passiv-aggressiven Erziehung“.

Die Emotionen meines Vaters wechselten so schnell wie Aprilwetter. Wir wussten als Kinder nie, wie er drauf sein würde, wenn er aufwacht. Etwas so banales wie eine Verspätung oder eine leichtfertig gestreute Bemerkung konnten ihn binnen Sekunden aus der Haut fahren lassen. Unser Haus glich an manchen Tagen einem Minenfeld, alle Bewohner des Hauses schlichen auf Zehenspitzen um meinen Vater herum, um nicht derjenige zu sein, der auf die Zündschnur trat und damit die Miene zum detonieren brachte.

Ich erinnere mich noch genau daran, dass ich als Kind mal auf dem Heimweg von einem Familienessen auf dem Rücksitz des Autos saß und mich fragte, warum mein Vater plötzlich aufgehört hatte, mit dem Rest von uns zu reden, nachdem eine Kellnerin im Restaurant ihm etwas falsches serviert hatte. Ich fragte mich, warum er so eine riesen Show abziehen musste, indem er der Kellnerin weniger Trinkgeld für einen Fehler gab, der gar nicht ihre Schuld war, und warum wir alles das Dessert auslassen mussten, weil er so verärgert über die Situation war.

Ich wusste zwar, dass das Verhalten meines Vaters falsch war aber im Alter von 8 Jahren hatte ich keine Ahnung davon, wie ich die Situation hätte ändern könnte, obwohl ich es oft mit Humor und vorgetäuschtem, unbeschwertem Verhalten versuchte, wenn er sich so verhielt.

Zur Disziplinierung meines Vaters gehörte es, Zuneigung zurückzuhalten, wenn ich mich schlecht benommen hatte, oder mit passiv-aggressiven Aussagen um uns herum zu schwirren, wenn ihn etwas störte. Selten konnten wir unsere Gefühle offen oder direkt mit der Person besprechen, die unsere Gefühle verletzt hat. Ich lernte, dass eine stille Zurückhaltung das Mittel der Wahl bei Konflikten war, um Schmerzen und Wut  auszudrücken, vor allem, weil die Probleme in unserem Haus stets so gelöst wurden.

Ich schwieg solange, bis die Situation von sich aus verebbte, ohne den eigentlichen Grund für den Konflikt überhaupt klären oder besprechen zu können.

Ich habe mich jahrelang selbst belogen, indem ich annahm, dass ich durch den passiv-aggressiven Erziehungsstil meines Vaters keinen Schaden nehmen würde.

Es war eine Lüge…

Wenn mein Mann und ich uns stritten, schaltete ich mich innerlich ab, anstatt offen meine Gefühle zu zeigen.

Ich habe enormen Druck auf mich selbst ausgeübt, um allen gerecht zu werden. Als wir uns einmal zu einem Familienausflug aufmachten, war ich frustriert und in einer schlechten Stimmung, so wie mein Vater es damals gerne war. Wir kamen unserem Ausflugsziel näher und ich konnte meine schlechte Stimmung tatsächlich in eine positive Stimmung verwandeln und ich war stolz auf mich.

„Mein Vater wäre für den Rest des Tages schlecht gelaunt gewesen. Die Autofahrt lag mir so bevor aber ich merke, dass ich mich zusammen reißen kann, ich bin nicht wie mein Papa“, sagte ich zu meinem Mann.

Plötzlich hörte ich meine Kinder flüstern: „Mami ist schlecht gelaunt; wir sollten still sein und einfach abwarten, bis sie wieder glücklich ist“. Ich habe diesen Satz nicht das erste Mal gehört.

 

Ich verhielt mich anscheinend doch genau wie mein Vater.

Diese Erkenntnis hat mir das Herz gebrochen.

Ich habe die Locken meines Vaters, seinen Sinn für Humor und seine Liebe für gutes Essen geerbt, aber leider erbte ich noch etwas viel schlimmeres: Einen passiv-aggressiven Erziehungsstil, der, wenn er nicht beendet werden würde, die Beziehung zu meinen Kindern und meinem Mann langfristig beeinträchtigen könnte, wenn er es nicht schon längst getan hatte.

Ich wusste, dass ich Hilfe brauchte, um den Kreislauf der passiv-aggressiven Erziehung durchbrechen zu können.

De Erkenntnis, dass man eine passiv-aggressive Mama ist, ist eine Sache.

Die ersten Schritte zu unternehmen, um den eigenen Erziehungsstil zu ändern, hingegen ist kräftezehrend und sehr anstrengend.

Mit der Hilfe meines Mannes fanden wir eine tolle Familientherapeutin, die über ein Jahr lang mit uns zusammenarbeitete, nicht nur um bessere Kommunikationswege zu finden, sondern auch, um mir zu helfen, die Schmerzen meiner Kindheit bewältigen zu können.

Sich der passiven Aggression zu stellen bedeutet, die körperlichen Symptome zu erkennen, die deinen Geist dazu bringen, sich quasi abschalten zu wollen. Es bedeutet, zu erkennen, dass eine angestrengte Körperspannung und vermehrtes Schwitzen die Art und Weise sind, wie dein Körper dir mitteilen möchte, dass sich das kleine Mädchen tief in dir verängstigt und bedroht fühlt.

Es bedeutet, die Mauern, die du um dich herum gebaut hast, niederzureißen, manchmal einen Stein nach dem anderen um irgendwann ein neues stabiles Haus erbauen zu können. Es bedeutet, selbst dafür Sorge zu tragen, dass das innere Kind sich endlich in Sicherheit wiegt.

Es bedeutet, Grenzen für die Menschen in deinem Leben zu setzen, die dich immer noch als dieses kleine Mädchen behandeln, Menschen, die immer noch ihre Zuneigung zurückhalten, wenn du sie enttäuscht hast.

Es bedeutet, offen mit deinen Kindern darüber zu sprechen, woher deine Angst vor Konfrontation kommt, ihnen in die Augen zu schauen und zu sagen: „Mami findet manchmal noch nicht die richtigen Worte aber ich arbeite daran!“

Es bedeutet, dem kleinen Mädchen in dir eine Stimme zu verleihen: „Ich will, dass du meine Gefühle kennst, und ich will gehört und gesehen werden.“

Es bedeutet, harte Arbeit in das Auspacken des emotionalen Gepäcks zu stecken, damit sich die Last auf deinem Rücken nicht mehr so schwer anfühlt.

Es bedeutet, zu erkennen, dass du nicht mehr überall überflüssige Trinkgelder in Restaurants hinterlassen musst, weil du etwas gutmachen möchtest, was dein Vater verbockt hat. (Ich gebe trotzdem immer noch zu viel Trinkgeld. Manche Angewohnheiten bleiben)

Es bedeutet, sich selbst öfter zu sagen, dass du kein Monster oder eine schlechte Mama bist, nur weil deine Eltern Fehler gemacht haben.

Es bedeutet, deinem Vater zu vergeben, weil du erkennst, dass sein Vater ihn genauso behandelt hat.

Es bedeutet, die Hand dieses kleinen Mädchens zu greifen und auf die Art von Familienleben zuzugehen, die du, deine Kinder und dein Mann verdient haben.

Es bedeutet, den Kreislauf zu unterbrechen. Und das schaffst du auch.

Ales Liebe.

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Personalisierte Geschenke zur Geburt und zu Weihnachten

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Wenn in der Familie oder im engen Freundeskreis Nachwuchs erwartet wird, dann ist das nicht nur für die werdenden Eltern eine aufregende Zeit. Auch Geschwister, werdende Großeltern oder beste Freunde und Freundinnen sind Teil dieses Ereignisses und stehen der Schwangeren zur Seite, bis der Tag der Geburt gekommen ist. Oftmals möchten die Eltern die ersten Tage mit dem Neugeborenen alleine verbringen, weswegen Freunde und Verwandte nach Hause eingeladen werden, wenn sich das Eltern-Kind-Team ein wenig eingespielt und sich die Aufregung etwas gelegt hat.

Was schenkt man frisch gewordenen Eltern?
Wenn man die frisch gegründete Familie besuchen darf, stellt man sich direkt die Frage, was man als Geschenk zur Geburt mitbringen könnte. Die werdenden Eltern erwarten dies in der Regel nicht, das schönste Geschenk ist natürlich das geborene Baby. Dieses Geschenk lässt sich freilich nicht toppen. Viele verschenken gerne Gutscheine für die örtliche Drogerie, da man Dinge wie Windeln oder Feuchtetücher nicht genug haben kann.

„Die Geburt eines Kindes ist für die Eltern ein ganz besonderes Ereignis. Deswegen möchten viele den Eltern eine kleine Aufmerksamkeit zu diesem Anlass schenken.“

Quelle: https://de.personello.com/geburt/geschenke.htm

Geld wird natürlich auch oft verschenkt, was oftmals unmittelbar in tägliche Einkäufe oder gar Fastfood investiert wird, da es ja gerade am Anfang der Elternzeit wenig Zeit zum Kochen gibt. Beim Thema Geld lässt sich schon nach kurzer nicht mehr nachvollziehen, wer der Schenkende war, da es in der Regel auch unmittelbar aufgebraucht wird. Wer bei den Beschenkten auch dauerhaft in Erinnerung bleiben möchte, der könnte dies mit personalisierbaren Geschenken zur Geburt erreichen.

Geschenke zur Geburt selber machen
Personalisierte Geschenke zur Geburt kann man heutzutage ohne großen Aufwand selbermachen, ohne dass man dazu eine Nähmaschine oder einen Drucker benötigt oder sie basteln muss. Für eine persönliche Note kann man auch auf Anbieter zurückgreifen, die sich darauf spezialisiert haben. Hier gibt es vorallem auf den DIY Marktplätzen wie Etsy viele kleinere Anbieter und daneben auch professionellere Anbieter, die auf ihren Webseiten ein Designtool anbieten, mit welchem man das Geschenk zur Geburt selbst gestalten kann. Unterschiede gibt es oft in der Qualität, dem Gestaltungsfreiraum, sowie in der Produkt und Motivauswahl.

Geschenk zur Geburt mit Namen
Viele Produkte lassen sich mit dem Namen und Geburtsdatum des Babys personalisieren. Wenn diese Daten bekannt sind, lässt sich ein schönes Unikat erstellen. Durch die Personalisierung entsteht beim Beschenkten ein persönlicher Bezug, weswegen ein solches Geschenk auch niemals entsorgt wird. Das schönste für den Schenkenden ist, dass man sich stets positiv daran erinnern wird, wer es verschenkt hat.
Geschenkideen zur Geburt gibt es viele, welche man mit Namen und Geburtsdatum personalisieren kann. Von Lätzchen über Kissen bis hin zu Mützen und Babydecken mit Namen, sind es gerade Textilprodukte, die sich dafür eignen, da sie neben dem Geschenkcharakter für das Baby auch eine echte Funktion haben. Wenn man bereits Bilder des Neugeborenen besitzt, dann lassen sich in Form von Fotouhren oder Dekobuchstaben auch schöne Fotogeschenke gestalten, welche sich wunderbar als Dekoration für das Babyzimmer eignen.

Geschenk zur Geburt für Oma und Opa

Nicht vergessen sollte man die frisch gewordenen Großeltern. Auch hier gibt es eine Reihe von kleinen Mitbringseln, mit welchen man das Erlangen der Titel Oma und Opa feiern kann. Eine klassische Geschenkidee wäre zum Beispiel eine personalisierte Tasse mit einem witzigen Großeltern-Motiv.

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Ein Klassiker seit 50 Jahren und noch immer beliebt bei allen Kindern: Sylvanian Families.

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Sylvanian Families ist eine niedliche Spielzeugkollektion aus Tierfiguren mit beweglichen Armen und Beinen, detailgetreuen Gebäuden und Häusern sowie Möbeln und Zubehör.

Seit 1985 lassen sie Kinderherzen in mittlerweile rund 50 Ländern höher schlagen. Ursprünglich stammen die samtigen Tierpuppen für Kinder ab 3 Jahren aus Japan. 2015 feierten die Sylvanians ihren 30. Geburtstag.

Sie leben harmonisch in einer fantasievollen Welt tief im Wald- in Sylvanian Village. Das idyllische Dorf liegt am Glitzer-See und ist von grünen Hügeln und dichten Wäldern umgeben.

Wenn man genau hinsieht, entdeckt man die niedlichen Tierfamilien in ihren liebevoll eingerichteten Häusern. Mit ihren flotten Fahrzeugen unternehmen die Sylvanian Families Ausflüge: zum Einkaufen, in den Urlaub an die Bucht am Blauen Meer, zum Picknick an den Glitzer-See …

Sylvanian Families regt die individuelle Kreativität und Fantasie der Kinder durch Rollenspiele an. Auf spielerische Weise lernen die Kleinen, in Themenwelten wie Einkaufen, Urlaub, Berufe und Kindergarten Alltagssituationen nachzuahmen.

Die einzelnen Produkte können miteinander kombiniert werden und sorgen so für grenzenlosen Spielspaß. Auch zum Sammeln sind Sylvanian Families wunderbar geeignet.

Als Einstieg in die schöne Welt der niedlichen Sylvanian Families eignet sich das kleine Starter Haus hervorragend. Klein aber fein ist das zweistöckige Starter-Haus für Einsteiger, zu dem eine Basiseinrichtung und die Schokoladenhasen Tochter Luna Löffel gehören. Süß, oder?

Alle Produkte findet ihr auf: https://www.sylvanianfamilies.com/de-de/

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Ein Brief für Kilian.

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Hallo, mein Name ist Anne und ich bin Mutter meines bald vierjährigen Sohnes mit dem extra Gen. Ich plane derzeit einen eigenen Blog aber vorher möchte ich wissen, ob meine Geschichten überhaupt interessant genug sind. Also viel Spaß 🙂

Mein kleiner Held, dieses Jahr habe ich mir unendlich viele Gedanken um deinen Geburtstag gemacht. Ich habe viel über die letzen vier Jahre nachgedacht, über all die Ängste, die wir gemeinsam durchstehen mussten und auch über das Glück, das bei uns eingezogen ist, seitdem du auf der Welt bist.

Und heute morgen ist es dann passiert: Nach dem Aufwachen schaute ich nach langer Zeit mal wieder in meinen Facebook-Account und stolperte über eine Schlagzeile, die mir sofort und ohne Vorwarnung die Tränen in die Augen trieb. Die Schlagzeile lautete:

„Die Canadian Down Syndrome Society möchte mit einer Online-Petition erreichen, dass Menschen mit Down-Syndrom auf die „Rote Liste gefährdeter Arten“ der Weltnaturschutzunion „International Union for Conservation of Nature and Natural Resources“ (IUCN) aufgenommen werden. Menschen mit Down-Syndrom seien als „gefährdete Unterart oder Unterpopulation von Homo Sapiens“ bedroht, schreibt die CDSS in ihrem formellen Schreiben an die IUCN.“

Ich dachte immer, ich sei unerschütterlich und so schnell würde mich nichts aus der Bahn werfen aber ich war schockiert und bis auf die Grundmauern getroffen. Ich nahm an, dass meine Rüstung dick und sicher genug ist, so dass nichts und niemand mich davon abhalten könnte, dich zu beschützen. Tja, jetzt sitze ich hier, vier Jahre später und mein Beschützerinstinkt gerät wegen einer Schlagzeile ins Wanken.

Du bist noch zu jung, um das zu verstehen. Ich hoffe so sehr, dass die Welt sich ändern wird, bevor du alt genug bist, um sie zu erobern.

Du musst wissen, was die Menschen derzeit über dich denken.

Sie sagen, dass sie dich nicht verstehen können und dass sie Angst vor dir haben. Sie sagen auch, weil du etwas länger brauchst, um gehen und sprechen zu lernen, du des Lebens nicht würdig bist. Sie sagen, dass du auf eine spezielle Liste gesetzt werden musst, die es zu erhalten gilt, weil du eine seltene Erscheinung bist. Du bist quasi vom Aussterben bedroht. Du bist nicht selten wie z.B ein Eisbär, der kein natürliches Umfeld mehr findet, indem er leben kann, NEIN, du bist selten, weil immer mehr Menschen sich dafür entscheiden, dass ein Kind mit einem extra Gen gar nicht existieren sollte. In Deutschland werden 9 von 10 Kindern mit Downsyndrom abgetrieben.

Du bist ein sehr besonderes Kind, Kilian. Du bist wie ein ganz seltener Edelstein, faszinierend und schimmernd zugleich. Du bist wie ein Stern, der zu uns gekommen ist, um uns wieder zum Leuchten zu bringen.

Du bist etwas besonderes. Du durchschaust die Menschen sofort. Du kannst mich lesen, wie kein anderer. Du weißt instinktiv, wann ich eine Umarmung brauche und du wusstest ebenso instinktiv, dass du herkommen musst, um mich zu retten. Du hast mir Geduld beigebracht und wie es ist, in dieser Welt durchzuhalten zu können und diese ungerechte Welt trotzdem schätzen und lieben zu können.

Ihr Kinder seid deswegen so besonders, weil ihr gar nicht wisst, wie man etwas anderes als pur und authentisch sein kann. Du kannst nicht so tun, als wärst du frustriert. Wenn du frustriert bist, dann bist du es auch wirklich. Du versuchst nicht, den Menschen zu gefallen, weil du etwas im Hinterkopf hast, was du erreichen willst. Das ist selten und sehr besonders.

Dein ansteckendes Lachen ist besonders. Wenn du deine Musik hörst dann tanzt du so wunderbar und es ist so, als ob dir niemand zuschauen würde. So frei und ungezwungen.   Das ist selten und sehr ungewöhnlich.

Das, was du durch deine bloße Anwesenheit in unsere Familie gebracht hast, ist wertvoll und sehr besonders. Durch dich haben wir gelernt, wie man gegen Vorurteile kämpfen kann und dass es sich immer lohnt für seine Liebe einzustehen.

Oft bekomme ich ganz viel zurück, wenn ich Menschen über uns erzähle und das ist auch sehr besonders, ein Geschenk. Wir Eltern von Kindern mit extra Chromosom sehen die Welt vielleicht durch andere Augen als einige andere aber wir sehen die Welt in all ihrer Schönheit immer noch, vielleicht sogar manchmal sogar ein bisschen klarer.

Wir erhalten nämlich einen erlesenen Einblick in die Welt der besonderen Bedürfnisse; eine Welt, in der es viele kleine Nuancen gibt, die Zuneigung und Liebe ausdrücken.

Du siehst also meinen Sohn, du bist tatsächlich eine seltene Erscheinung….. aber die Schlagzeile hätte mir besser gefallen, wenn sie folgenden Inhalt gehabt hätte:

„Menschen mit Down-Syndrom sind dieses Jahr erstmals auf der Liste der einflussreichsten Menschen der Welt gelistet worden!“

Oder

„Mensch mit Down-Syndrom erstmals auf der Friedensnobelpreisliste“.

Oder

„Menschen mit Down-Syndrom sind nominiert für das Bundesverdienstkreuz!“

Meine Liebe gehört dir bereits, seitdem ich von dir wusste. Jeden Tag verstehst du mehr von dieser Welt. Danke, dass du mich täglich unterrichtest und danke auch dafür, dass du mich zur einer glücklichen Mutter von jemand so Besonderem gemacht hast.

Ich liebe dich, Kilian. Herzlichen Glückwunsch zum 4. Geburtstag.

 

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So sollte meine Traum-Mama-Freundin sein. Eine kleine Auflistung!

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Ein Gastbeitrag von Lena aus Köln.

Neulich habe ich darüber nachgedacht, dass ich gar nicht mehr so viele Freunde habe, seitdem ich Mama bin. Versteht mich nicht falsch, es gibt die Freunde von früher immer noch aber seitdem ich eine Familie habe, hat sich alles verändert. Ich habe immer noch einige ehemalige Kollegen, die nur einen Anruf oder eine SMS entfernt sind. Ich lebe in einer tollen Nachbarschaft mit vielen kleinen Nachbarskindern, die auf Fahrrädern und Rollern herumflitzen.

Ich möchte heute über die ultimative „Mama-Freundin“ schreiben- ich meine die Art von Frau, die mit dir im Schützengraben der Kindererziehung sitzt und die alle Wutausbrüche der Kinder gemeinsam mit dir übersteht – Von diesen Frauen habe ich nämlich leider kaum welche um mich herum. Warum das so ist? Nun, ich denke, es liegt auch daran, weil ich wählerisch bin. Eine wahre Mama-Freundin zu finden ist wie eine Nadel im Heuhaufen zu finden: Äußerst anstrengend.

Es brachte mich dazu, heute mal eine Liste mit Eigenschaften, die man braucht, um eine echte Mama-Freundin von mir zu werden, aufzulisten. Erinnerst du dich noch an damals, als du die Qualitäten deines Traumtypen aufgeschrieben hast? Genau, und hier kommt nun meine Traum-Mama-Freundin. Ihr könnt ja mal gucken, ob das mit euren Anforderungen überein stimmt ODER ob ihr so ein Exemplar vielleicht bereits an eurer Seite habt.

Es geht los….

Liebe Traum-Mama-Freundin……

Du musst ehrlich sein. Das ist das wichtigste Merkmal auf meiner Liste. Du solltest diesen „Schau doch mal, wie perfekt meine Kinder sind“-Mist unterlassen. Genauso zu unterlassen ist all der „Ohhh mein Mann ist soooo toll und perfekt!“-Mist. Bleiben wir beide ehrlich und schauen uns mal an: Mein Haar ist jenseits von perfekt gestylt. Deins auch. Wir können uns glücklich schätzen, wenn unsere T-Shirts mal einen Tag ohne Flecken auskommen. DAS ist doch das wahre Leben.

Bitte bleib cool, wenn man etwas unvorgesehens passiert. Ich habe schon genug Stress um mich herum, ich brauche keine zusätzliche Furie, die alles noch schlimmer macht.

Du solltest ab und an mal ein Glas Sekt mögen. Falls du gar keinen Alkohol magst, so verurteile mich bitte nicht, wenn ich etwas trinke. Kinder großzuziehen ist harte Arbeit.

Wo wir gerade schon beim Thema verurteilen sind: Lass mich einfach so sein, wie ich bin. Ich verurteile mich selbst schon genug. Ich brauche keine Freundin, die mich auch noch verurteilt.

Reg dich bitte nicht auf, wenn ich mal ein Date absage. Ich bin müde. Wirklich, wirklich müde.

Reg dich nicht auf, wenn ich dich versehentlich nicht zu meinem Geburtstag einlade. Du musst wissen, dass es garantiert nicht absichtlich passiert ist. Ich habe es wahrscheinlich einfach vergessen, weil ich wirklich müde war.

Ruf mich bitte nicht an. Lasst uns einfach nur texten. Es sei denn, wir vereinbaren einen Telefontermin und trinken dazu eine Flasche Wein und lachen uns dabei schlapp über das Fernsehprogramm.

Du teilst auf Facebook echt jede Menge lustige Tiervideos, das finde ich großartig. Allerdings werde ich so tun, als habe ich keines der Videos jemals gesehen, weil es so viel lustiger ist, diese gemeinsam mit dir anzuschauen.

Das gleiche gilt für mich: Wenn ich irgendwas lustiges erlebe, dann warte ich auf dich, um es dir persönlich zu erzählen, ich bringe dich nämlich gerne zum Lachen.

Dein Mann sollte auch so cool sein wie du, dann steht nämlich den Doppel-Dates nichts mehr im Wege.

Wenn sich meine Kinder schrecklich verhalten, dann darfst du gerne etwas dazu sagen. Damit bin ich einverstanden. Ich erwarte von ihnen, dass sie dich respektieren.

Mein Haus wird nicht immer sauber und ordentlich sein. Du musst nicht extra putzen und aufräumen, wenn ich zu Besuch komme, Schwester!

Ich möchte dich in deinem turbulenten Alltag unterstützen. Dafür sind Freunde doch da. Es wäre cool, wenn du mich in meinem Alltag ebenso unterstützen würdest.

Wir können Luft ablassen, aber lass uns bitte nicht stundenlang über andere Frauen lästern, das nervt nur.

Lass uns eine gemeinsame Reise planen. Oder zumindest eine Nacht in einem Hotel, einfach nur, um mal in Ruhe zu essen, zu trinken und fröhlich zu sein. Ich denke, das brauchen wir beide. Lass mich dann nicht wie eine schlechte Mutter fühlen, weil ich meine Kinder zu Hause gelassen habe. Ich brauche eine Pause. Wir brauchen eine Pause.

Wenn wir uns eine Weile nicht unterhalten haben, schreib mir eine WhatsApp. Lass uns Kaffee trinken gehen. Lass uns nicht so tun, als wäre es schon ewig her – lass uns einfach genau da weitermachen, wo wir aufgehört haben.

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Der Beitrag So sollte meine Traum-Mama-Freundin sein. Eine kleine Auflistung! erschien zuerst auf Müttermagazin.


All i want for Christmas is RUH´und weniger Konsumterror. Meine Gedanken zum Fest.

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Klingeling. Weihnachten 2018. Immerhin gab es gestern 0,01 mm Schnee in Hamburg. Das Kind stand am Fenster und ihre Augen leuchteten. Schön, das ist doch herrlich. Es soll am Heiligabend laut Prognosen fast 10 Grad warm sein, hinzu kommt wohl Nieselregen. Wie immer also nichts mit weißer Weihnacht. Weihnachten mit Kindern, was bedeutet das eigentlich? Ist es anders als ohne Kinder? Ja, das ist es. Kinder freuen sich noch ganz ursprünglich auf Weihnachten. Sie sind aufgeregt, stehen am Heiligabend um fünf Uhr auf und fragen stündlich nach dem Erscheinen des Weihnachtsmannes. Das ist schon sehr schön. Die Aufregung der Kinder springt auf uns alte Weihnachtskenner über und so haben wir alle wieder etwas Adrenalin im Blut.

Ich beobachte am Samstag zwei ungefähr zehn Jahre alte Mädchen im Spielzeugladen…Sie unterhielten sich über das kommende Fest und das Gespräch ging ungefähr so:

Mädchen 1: „Du kriegst kein iPhone?“

Mädchen 2: „Nee aber ne Playstation!“

Mädchen 1: „Nur ne Playstation? Was noch?“

Mädchen 2: „Ich glaube, ich kriege auch noch Spiele und Schminke und garantiert auch einen MP3 Player!“

Mädchen 1: „Na, dann ist ja gut. Ich kriege aber mehr!“

Ich schwöre euch, genau so war der Wortlaut. Ich stand ziemlich fassungslos daneben und fragte mich, was aus dem guten alten Weihnachten eigentlich geworden ist. Was ist aus den Wünschen geworden, die sich 10 Jährige Mädchen früher noch gewünscht haben? Klar, die Zeiten haben sich geändert und das Spielzeug von heute ist nicht zu vergleichen mit dem von vor 30 Jahren ABER warum dieser totale Konsumterror? Eltern geben im Schnitt 200 Euro pro Kind aus. Das ist der Wahnsinn. Der Weihnachtsbaum ist umgeben mit einer Geschenkeflut. Je mehr, desto besser. iPhones, Playstation, Nintendo Switch, das sind die neuen Wünsche der Kinder. Hey, da ist auch nichts verwerfliches dran aber muss es dazu noch 70 Spiele und 800 andere Geschenke geben? WARUM? Was lernen die Kids? Weihnachten ist dafür da um RICHTIG abzusahnen. Ich finde das bedenklich, muss ich euch sagen. Wollen wir unseren Kindern damit zeigen, dass wir Geld haben? Wollen wir etwas gut machen?

Schauen wir auf die kleineren Kinder. Ruby ist fünf Jahre alt und auch in ihrer Kita wird sich schon um Weihnachten „gebattlet!“ Ich fragte meine Tochter neulich, was sie sich wünscht. Vor lauter Möglichkeiten war sie bereits da schon überfordert und entschloss sich einfach bei jeder Werbung auf Toggolino zu sagen: „Und das will ich auch!“ „Und das, Mama!“ „Ohhhh und die Puppe, die weinen kann, auch!“ „Ohhh, das Barbiepferd kann tanzen, dann das auch!“ Vielleicht hab ich auch etwas falsch gemacht aber so einen richtigen Wunsch hat mein Kind irgendwie nicht. Sie spielt weder mit Barbies, noch mit Schleichpferden noch mit Lego Friends. Dieses Kind malt 24 Std. am Tag aber wisst ihr, was in ihrem Zimmer steht? Ja richtig, ein Barbiehaus und ein tanzendes Barbiepferd. Ich bekenne mich schuldig, denn letztes Jahr hab ich ihre Wünsche aus dem Fernsehen tatsächlich für bare Münze genommen. Nun staubt es ein, das schöne Haus und ich hoffe, sie entdeckt irgendwann nochmal all die Möglichkeiten. Das Haus hat einen Fahrstuhl, verdammt! ICH wollte das 1987 schon haben und habe es nie bekommen.

Ahhh, verstehe. Kann es sein, dass wir UNS selber mit den Geschenken für die Kinder beschenken? Kann es sein, dass der Papa nie eine Carrera Bahn als Kind hatte und jetzt endlich die Möglichkeit dazu hat? Das Barbiehaus mit Fahrstuhl, all die Lego Häuser. Ich weiß noch, dass ich letztes Jahr mit roten Wangen vor dem Fahrstuhl saß und glückselig eine Barbie hoch und wieder runter fahren ließ. Am Ende spielte meine Tochter den ganzen Abend mit ihrem Ladybug Kostüm, ausgerechnet das Geschenk was am günstigsten war.

Was lernen Kinder, wenn all ihre Wünsche in Erfüllung gehen und dazu noch weitere 120 Geschenke hinzu kommen? Sie werden die Konsumenten von morgen. Mehr ist mehr und immer mehr ist am besten. Das kann nicht richtig sein. Ich hatte mich entschieden, dass es dieses Jahr am Nikolaus keine richtigen Geschenke mehr geben wird. ZUM NIKOLAUS! Auf Facebook und Instagram sah ich Bilder von Müttern, die ihren Kindern mindestens zehn Geschenke um den kleinen Schuh drapierten. Gerne mit dem Spruch: „Ich konnte nicht anders.“ Ja richtig, DU konntest nicht anders. Ich verstehe auch, dass schenken Freude macht und wenn Kinder sich freuen, DANN ist das definitiv toll ABER tun wir dadurch wirklich etwas sinnvolles? Was passiert denn, wenn die Kinder größer werden und Spielzeuge und Konsolen so langsam out sind? Schenken wir der Tochter dann zum 14 Weihnachten eine komplette Filmausstattung für ihre Instagram Challenges? Und wenn die Kids dann 17 sind gibt’s den ersten Porsche und ein Jahr später dann das Ferienhaus auf Malle? Ich übertreibe, ich weiß. Kinder sollen reich beschenkt werden. Sie sollen Wünsche erfüllt bekommen. Aber müssen wir es von Jahr zu Jahr denn so übertreiben? Hand aufs Herz: Tun wir das fürs Kind der tun wir das für uns?

Ich sage euch was: Dieses Jahr gibt es natürlich auch Geschenke bei uns. Um genau zu sein: Vier Geschenke für Ruby. Einen Zauberkasten, ein Kuschelkissen von LadyBug, Uno Extrem und neue Stifte. That´s it. Ich bin deswegen keine bessere Mama, ganz klar. Ich bin aber auch keine schlechtere Mama, das sollte auch klar sein. Wir werden zusammen sein und gemeinsam essen und den Nieselregen bedauern. Wenn wir denn alle gesund sind und nicht flach liegen mit Magendarm aus der Kita dann kann dieses Weihnachten tatsächlich etwas von dem zurück bringen, was wir selber noch kennen: Eine gemeinsame Zeit mit der Familie und Geschenke, die das Kind sich gewünscht hat. Aber auch etwas weniger Konsumterror und unnütze Geldausgaben.

All i want for Christmas is Ruh´

Besinnliche Weihnachten ihr Lieben,

eure Steffi

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„Nimm doch ein Bad!“ NEIN, ich brauche eine richtige Pause, verdammt!

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Ein Gastartikel von Hannah aus Berlin

Immer dann, wenn ich einen Wunsch nach einer Pause äußere, kriechen plötzlich alle Leute aus ihren Löchern und wissen ganz genau, WAS mir gut tun würde. Ohne mich zu fragen, natürlich.

„Süße, nimm mal ein Schaumbad!“

„Geh doch mal alleine in die Drogerie… es ist wunderbar.“

„Gönn dir ein großes Glas Wein.“

„Stehe doch vor deinen Kindern auf und nimm dir so etwas Zeit für dich.“

HAHAAAHAAAAA!

Ist das alles, was ich euch wert bin? Ein Bad in der Wanne, ein Solo-Ausflug in die Drogerie, eine billige Flasche Wein und zehn Minuten mit mir selbst am Morgen? Wirklich? Ist das euer Ernst?

Ich verdiene etwas anderes, verdammt. Ich brauche auch definitiv etwas anderes. Ich weiß, dass die Leute dazu neigen, dieses klitzekleine aber dennoch sehr wichtiges Detail zu vergessen: Ich bin tatsächlich auch nur ein Mensch! Und manchmal sehne auch ich mich nach meinem Leben, das ich vor der Geburt von Kindern gelebt habe, zurück.

Ich meine damit, dass ich so gerne einige meiner alten Hobbys noch einmal genießen würde. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich mal wieder etwas nähen oder stricken  könnte. Ich brauche dringend eine Auszeit von all den Verpflichtungen. Und ab und an in meinem Leben als Mutter würde ich auch einfach gerne nur mal ICH sein können.

Ich liebe meine Kinder wirklich mit jeder Faser meines Seins, aber ich habe das Gefühl, dass die ständige Hektik des Lebens mit kleinen Kindern mich erschöpft und mir lediglich und ausschließlich den Stempel MAMA verleiht. Hannah gibt es kaum noch.

Ich habe das Gefühl, dass ich deshalb nicht weiß, was ich mit mir selbst anfangen soll, weil der ganze Tag nur um die Kinder herum getaktet ist. Und irgendwann verlassen sie dann das Nest und dann erst kann ich mich wieder um mich kümmern. Das ist kein schöner Gedanke.

Ich brauche also dringend jetzt mal eine Pause, um wieder zu mir selbst finden zu können. Nicht einmalig sondern regelmäßig, damit ich mich ausgeglichen, stabil und erfrischt fühlen kann.

Wenn die Kinder sich morgens fertig machen, wäre es schön, wenn das mal jemand übernehmen würde (*blicktdenEhemannan). Ich will auch mal ausschlafen dürfen und Frühstück ans Bett bekommen. So wie früher.

Ich bin es leid, hier die Einzige zu sein, die weiß, wo sich die Unterhosen und die Strumpfhosen in der Kommode befinden. Die Erschöpfung erschöpft mich, weil es niemanden hier zu kümmern scheint, ob die Mama ihren Verstand verliert. Und an manchen Tagen ist die Mama ganz schön nah dran.

Nimm mir diese Kinder bitte mal ab, die nonstop an meinen Gliedmaßen hängen. Es wäre auch schön, wenn mich jemand mal zu einer Pause zwingen würde, weil es mir schwer fällt, mir einzugestehen, dass ich quasi „urlaubsreif“ bin.

Selbst wenn ich diese Worte nur ausspreche, fühle ich mich schon schuldig. Ich habe das Gefühl, dass Mamas sich grundsätzlich nicht beschweren dürfen, schließlich haben sie sich ja bewusst für ein Leben mit Kindern entschieden. Vielleicht sollte ich mich auch einfach nur besser daran gewöhnen. Aber ist es nicht menschlich, einfach mal eine Auszeit zu brauchen?

Im Falle eines Sauerstoffabfalles im Flugzeug zieht sich eine Mutter doch auch erst selber eine Maske übers Gesicht und dann widmet sie sich den Kindern. Eine ohnmächtige Mutter könnte wohl kaum ihre Kinder versorgen, oder?  Ich weiß, das ist ein drastisches Beispiel, aber so ernst ist es mittlerweile bei mir. Mütter stehen an der Spitze der Versorgungs-Pyramide und wenn ihre Bedürfnisse nicht ernst genommen werden, dann kann das ganze Ding einstürzen.

Die Annahme, dass Mütter keine Zeit für sich selbst brauchen, nur weil sie jetzt Kinder haben, ist völlig falsch. Und das darauf resultierende Schuldgefühl ist ebenso falsch. Danke, liebe Gesellschaft aber Mamas brauchen Pausen.

Ich möchte das Dorf, von dem jeder spricht sehr gerne mal live erleben. Ein Ausflug in die Badewanne und zwei große Gläser Wein werden mir nichts nützen, wenn meine Seele derart erschöpft ist.

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Perfektion des Unperfekten: Meine Tricks für Leidgeplagte!

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Ein Gastbeitrag von Susanne aus Koblenz

Vielleicht gehört ihr ja zu den Menschen, die am Tag noch genug Zeit übrig haben, um bei Pinterest nach gesunden Rezepten und schöner Inneneinrichtung zu suchen. Ich gehöre eindeutig nicht dazu. Und wenn ich ehrlich bin, bin ich auch zu faul, um wertvolle Freizeit mit dem Umdekorieren der hauseignen Möbel zu verschwenden. Ich würde viel lieber eine Folge The Walking Dead schauen und Kekse essen. Oder Chips.

Seitdem mein zweites Kind auf der Welt ist, gehe ich die Dinge deutlich entspannter an und ich habe beschlossen die ein oder andere clevere „Abkürzung“ zu nehmen. Ich baue den berühmten Trick 17 einfach öfter in mein Leben ein.

Wie und wann ich das machen? Ok…..

Organisation im Haushalt 

Spielzeuge überall. Es nervt mich wirklich. Du kannst mich jetzt Rabenmutter nennen aber nachdem ich zehn mal gesagt habe, sie sollen den Kram wegräumen und ich am nächsten Tag immer noch drüber stolpere, kommt der Kram eben in einer große Mülltüte. Diese Mülltüte steht dann noch genau 7 Tage im Abstellraum und die Kinder wissen das auch. Wer nach sieben Tagen immer noch nichts davon vermisst oder weg räumt wird es auch nicht dann vermissen, wenn es in den Müll nach draußen wandert. Und genau das tut es. Nenne mich grausam ABER weniger Unordnung durch weniger Spielzeug zum Aufräumen = Lektion gelernt.

Tja, und dann hat der liebe Gott uns aus gutem Grund die Schränke erfinden lassen. Wenn Besuch auf dem Weg zu uns ist, dann stopfe ich alles, was ich finden kann in Schränke und unter das Bett. Das geht viel schneller, als all die Dinge tatsächlich wegräumen zu müssen.

Ich möchte, dass meine Kinder mir im Haushalt helfen. Das ist der Kreislauf des Lebens. Meine Mutter hat mich als Kind quasi auch schon dazu ermutigt und ich werde meine Kinder dazu bringen, das Gleiche zu tun. Mit 4 Jahren fegt mein Sohn den Küchenboden, be- und entlädt die Spülmaschine, wischt den Couchtisch und den Staubsauger kann er auch bedienen. Noch denkt er, dass es Spaß macht, und er fühlt sich dadurch schon sehr erwachsen. WIN WIN Situation und weniger Hausarbeit für mich.

Lebensmittel-Beschaffung 
Die Tür zu Tür Lieferung ist mein Freund geworden. Unser Rewe (machen aber auch andere) liefert uns all die Wasserkisten und Apfelsaft/Kirsch/Bananensäfte und z.B große Säcke Kartoffeln direkt in unseren Vorratsraum. Wie geil ist das bitte?

Natürlich kaufe ich dann all die frischen Sachen alle zwei bis drei Tage aus dem Supermarkt aber ich muss längst nicht mehr so schwer schleppen. Naja und seitdem wir eine große Kühltruhe haben, friere ich auch etwas ein. Ich koche dann besonders viel und friere ein. Zack, weniger Stress!

Hygiene 
Zu viel Duschen ist nicht gut für die Haut. Nach der Geburt von Kindern stellen die meisten Frauen fest, dass sie viel seltener als früher duschen. Fühl dich deswegen bloß nicht schlecht. Führende Dermatologen sagen, dass tägliches duschen die Haut austrocknet und viel schneller altern lässt. So sieht es nämlich aus.

Das gilt auch und besonders für Kinder. Wenn das Kind trocken ist und nicht mehr regelmässig bis zum Nacken vollgesch…… ist, braucht es definitiv kein täglich Bad mehr. Kinderhaut ist super empfindlich und tägliches baden ist eh nicht gut.

Übrigens ist die Badezeit ist ein toller Babysitter. Mein Sohn sitzt gerne locker 60 Minuten im Wasser und spielt. Ich lasse ihn dabei natürlich nie unbeaufsichtigt. Ich bin bei ihm, werfe ihm sein Spielzeug ins Wasser und beantworte alle noch nicht beantworteten Emails auf dem Laptop.

Zeitmanagement
Wenn die Kinder noch einen Mittagsschlaf machen, dann nutze ich diese Zeit um wirklich wichtige Dinge erledigen zu können. Ich schaue Fernsehen oder lese. Oder ich trinke in Ruhe einen heißen Kaffee. Ob das wichtig ist? Ja, absolut wichtig für MICH!  Putzen, Kochen usw. kann auch mit Kind durchgeführt werden. Zugegeben, es wird länger dauern. Betrachte es als eine wichtige Lektion in Sachen Erziehung. Kinder lernen durch Handeln.

Freizeit ist dazu da, um Zeit füreinander zu haben. Ich habe weder die Zeit, die Energie oder auch das Geld, um mein Kind regelmäßig in irgendwelche Kurse zu schicken. Wozu braucht ein Kleinkind überhaupt all diese Kurse? Die Schule wird noch früh genug kommen. Und ich garantiere euch, dass euer Kind keinen Nachteil erleiden wird, weil es nicht im Alter von 2 Jahren mit Geige angefangen oder Mandarin gelernt hat. Vorschulkinder lernen, indem sie mit uns zusammen leben. Wir sprechen miteinander. Ich versuche den Alltag zum Vergnügen zu machen. All das ganze Geld und die verschwendeten Stunden könnt ihr euch also sparen. Wenn du einen andere coole Mama findest und eure Kinder sich dazu noch verstehen, dann verabredet euch und lasst die Kinder zusammen spielen. Das ist in meinen Augen genug für die ersten Jahre.

 

Viele weitere Tipps und Ratschläge rund um Gesundheit und Psychologie, Erziehung, die neusten Nachrichten rund ums Thema Familie und Kinder sowie viele tolle Bloggertexte und Produkttests findet ihr im Müttermagazin.
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Wir bestrafen unsere Kinder oft für ein absolut menschliches Verhalten. Das muss aufhören!

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Ein Gastbeitrag von Lena aus Koblenz

Ein Teil meiner täglichen Routine, nachdem ich die Kinder in die Schule gebracht habe, besteht darin, die Schlafzimmertür meiner Tochter zu schließen. Ich werfe meist noch einen Blick in ihr Zimmer. Jedes Mal ärgere ich mich aufs Neue, überall liegen Klamotten rum und auf ihrem Schreibtisch stapelt sich das Papier. Jedes Mal, wenn ich die Tür wieder schließen will und dann aber doch in ihr Zimmer schaue, denke ich mir: „Was ist eigentlich ihr Problem? Wie schwer kann es bitte sein, die Klamotten einfach mal in den Wäschekorb zu werfen? “ Und dann merke ich die schlechte Laune empor steigen.

Dann biege ich um die Ecke, betrete mein eigenes Zimmer und erkenne sofort meine eigene Doppelmoral. Mein Schlafanzug liegt ebenfalls auf dem Boden, die Decke liegt zerknautscht auf dem Bett. Ich erinnere mich an mein Kinderzimmer früher und wie schlimm es dort oft aussah. Es sah oft so aus, als wäre eine Bombe explodiert.

 

Ich bin ein gescheiterter Perfektionist. Ich wünschte, ich wäre der perfekte Perfektionist und ich kämpfe ständig darum, dieses Bild aufrecht zu erhalten. Diesen täglichen Kampf mit mir selbst übertrage ich dann auf meine Kinder und das ärgert mich zusehends.

Ich las neulich ein Buch einer Kinderpsychologin, sie sagte in Kurzform folgendes: „So oft werden Kinder bestraft, weil sie einfach menschlich sind. Sie dürfen keine mürrischen Stimmungen, schlechte Tage oder einfach mal miese Laune haben. Aber wir Erwachsenen haben diese Emotionen auch. Keiner von uns ist perfekt. Warum setzen wir das Niveau der Vollkommenheit bei unseren Kindern so hoch an? Höher als wir es je selbst erreichen können?“

Ähm. Schuldig.

Ich kann euch gar nicht sagen, wie oft ich mit einer miesen Stimmung aufgewacht bin. Mein Tonfall war zum Kotzen, ich war gemein zu meiner Familie, und es gibt buchstäblich keine Entschuldigung dafür. Außer, verdammt, außer der Tatsache, dass ich eben neben dem Mamasein doch auch nur ein Mensch bin.

Nun stellt sich die Frage: Warum dürfen unsere Kinder das nicht?

Ich versuche, mich zu ändern. Es fällt mir allerdings nicht so leicht.

Bei Kindern gibt es meistens einen Grund, warum ein Tag zu einem Desaster wird. Es ist meine Aufgabe, an die Wurzel dieses Problems zu kommen und es im Idealfall auch zu lösen. Vielleicht war es eine beschissene Nacht, oder vielleicht war es jemand, der gemein in der Kita war, oder vielleicht, nur vielleicht, wachten sie einfach grundlos mit schlechter Laune auf. Schließlich sind unsere Kinder auch nur Menschen.

Wir sollten uns einfach viel öfter an diese Tatsache erinnern. Wir bestrafen, erheben unsere Stimmen und ärgern uns, ziehen uns sogar von unseren Kindern zurück, sogar dann, wenn das für sie so ein mieser Tag war.

Ich weiß nicht wie es dir geht, aber manchmal schaue ich meine kleinen Kinder an und sehe so viel Bedürftigkeit, sie brauchen uns einfach, das ist menschlich. Es ist nicht ihr Ziel, mein Leben unglücklicher zu machen; Sie sind darauf aus, ihr eigenes Leben entdecken und leben zu können. Um sich frei entfalten zu können, brauchen sie all meine Hilfe, Liebe und Unterstützung.

Jeder Mensch ist dann und wann bedürftig. Das macht uns menschlich. In der Tat, wenn es so etwas wie die Königin der Bedürftigkeit gäbe, würde ich wahrscheinlich die Krone tragen.

Ich habe versucht, meinen Kindern beizubringen, dass sie wütend auf mich sein dürfen. Sie sollen nur versuchen, dabei nicht zu verletzend zu sein. Sie dürfen in ihr Zimmer gehen, sich abkühlen und in ein Kissen schreien und dann können sie mit mir darüber reden, was sie belastet. Ich versuche auch, diesem Rat zu folgen, damit ich ihnen ein Vorbild sein kann.

Ich versuche den Unterschied zwischen der Bestrafung von menschlichem Verhalten und der Bestrafung von unangemessenen Verhaltensweisen, genau zu unterscheiden.

Es kann jedoch ausgesprochen anstrengend sein, zwischen diesen beiden genau zu unterscheiden, da das Zusammenleben in einer Familie mit extremen Emotionen verbunden ist.

Wenn das Kind irgendwann ein mürrischer Teenager ist, der die Welt grundlos hasst und die eigene Mutter in Frage stellt, erhält dieses Thema noch mal seinen Höhepunkt.

Es ist also wichtig, uns selber immer wieder daran zu erinnern, dass diese winzigen Menschen, die wir aufziehen, winzige Menschen sind. Sie brauchen etwas Gnade und Mitgefühl für ihre großen Gefühle. Wenn wir sie also für ihre individuellen Gefühle und Emotionen betrafen, kann das nicht richtig sein.

Also, hier kommen meine Stickpunkte, an denen ich mich bei Entscheidungen orientiere:

  • Ich höre in mich hinein, ob da etwas ist, was mein Kind belasten könnte
  • Ich frage meine Kinder, ob es etwas gibt, was sie belastet
  • Wie würde ich mich fühlen, wenn ich auf die gleiche Weise bestraft worden wäre
  • Würde es sich gerecht anfühlen, wenn ich für eine Sache bestraft worden wäre, wenn ich mich in die Rolle des Kindes versetze?

Eines Nachmittags weinte meine Tochter nach der Schule, sie war sehr wütend. Meine Laune wurde auch immer mieser. Ich war doch noch gut gelaunt, bevor sie nach Hause kam. Warum kann sie nicht einfach aufhören, mir den Tag zu vermiesen? Das ist ehrlich, ich dachte es aber genau so.

 

Ich wollte sie für den Rest des Tages am liebsten in ihr Zimmer verbannen, damit ich nicht  in ihre Achterbahngefühle reingezogen werde. Dann hörte ich auf mein Herz und gab meinem Kind einfach eine extra Portion Liebe. Ich gab ihr den Raum, den sie brauchte.

Ich lies die Küche Küche sein und wir setzten uns auf die Couch. Sie sagte nicht viel, aber ich konnte an der Art und Weise erkennen, wie sich ihr Atem verlangsamte und nach und nach stellte sich ein ruhiger Blick in ihren Augen ein, als sie aus dem Fenster schaute. Das, was sie von mir brauchte war – meine Anwesenheit, meine ungeteilte Aufmerksamkeit.

Und das ist schon alles, der große Trick: Wir müssen uns nur daran erinnern, dass unsere Kinder menschlich sein dürfen. Genau wie du. Du bist auch nicht perfekt, also warum erwartest du das von deinen Kindern? Wenn wir alle diese Erwartungen loslassen, können wir alle viel glücklicher zusammen leben. Und darauf kommt es an.

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Windpockeninfektion – Narbenbildung als mögliche Spätfolge vorbeugen

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München, Dezember 2018 – Die hochansteckenden Windpocken sind vor allem als klassische Kinderkrankheit bekannt. Sie werden durch das Varizella-Zoster-Virus ausgelöst. Die Übertragung erfolgt meistens durch Tröpfcheninfektion, also beim Atmen, Sprechen, Husten oder Niesen. Eine Übertragung als Schmierinfektion ist auch möglich: Die Flüssigkeit der Bläschen ist besonders ansteckend und kann durch das Aufkratzen der Pusteln über die Hände auf die Schleimhäute von Mund und Nase gelangen. Außerhalb des Körpers können die Erreger einige Tage ansteckend bleiben, zum Beispiel an Türgriffen, Handläufen oder Wasserhähnen.

Narbenbildung durch Aufkratzen möglich
Ist ein Kind an Windpocken erkrankt, so gehören Fieber und die markanten Bläschen zu den ersten Symptomen. Jucken die Bläschen, kratzen Kinder sich diese oft auf und es kann zu eitrigen Entzündungen kommen. Durch eine bakterielle Infektion der offenen Stellen, können unschöne Narben zurückbleiben. In diesem Fall helfen nur noch spezielle Narbencremes. Eine weitere Spätfolge einer jeden Windpocken-Infektion kann – wenn in höherem Alter das Immunsystem nachlässt – eine schmerzhafte Gürtelrose sein.

Bleibende Windpockennarben müssen nicht sein
Um einer Infektion mit Windpocken vorzubeugen und damit die Gefahr der Narbenbildung zu vermeiden, empfiehlt die ständige Impfkommission (STIKO) die Schutzimpfung mit zwei Impfdosen gegen Windpocken für alle Kinder. Die erste Dosis wird standardmäßig in einem Alter von elf bis 14 Monaten verabreicht. Der bestmögliche Impfschutz entsteht durch die zweite Impfung, die Kinder im Alter von 15 bis 23 Monaten erhalten. Fehlende Impfungen sollten nachgeholt werden. Dies gilt auch für Jugendliche.

DE/PRIT/0019/18; 07/18

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